Die Pendler müssen künftig auf eine Gratiszeitung verzichten. Bereits am 21. Dezember erscheint die letzte gedruckte Ausgabe von «Blick am Abend».
Eine Frau liest den «Blick am Abend».
Eine Frau liest den «Blick am Abend». - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die gedruckte Ausgabe der Ringier-Pendlerzeitung «Blick am Abend» wird eingestellt.
  • Die letzte Ausgabe erscheint am 21. Dezember.
  • Online gibt es das Produkt weiterhin.

Das ging aber schnell. Die gedruckte Ausgabe von «Blick am Abend» wird nach gut zehn Jahren aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. Bereits am 21. Dezember erscheint die letzte Ausgabe der Pendlerzeitung

Digital gibt es das Produkt weiterhin, darauf werde der Fokus nun gelegt. Gleichzeitig mit der Einstellung würden Anpassungen im Ringier-Newsroom und im Verlag der Blick-Gruppe vorgenommen.

Elf Mitarbeitende sind von der Einstellung und der Reorganisation betroffen. Und zwar Layouter und Personal aus der Bildredaktion. Es gibt einen Sozialplan. Ein Teil des Stellenabbaus erfolge über Frühpensionierungen. Nicht betroffen seien Online-Journalisten. 

Die Gratiszeitung «Blick am Abend» war am 2. Juni 2008 erstmals erschienen. Das neue Abendblatt löste damals die Gratiszeitung «Heute» ab, welche von Ringier im Jahr 2006 lanciert worden war. Der «Blick am Abend» erscheint in einer Auflage von über 220'000 Exemplaren in fünf Regionen.

«20 Minuten» bleibt bestehen

Bei der Tamedia-Gratiszeitung «20 Minuten» steht eine Einstellung nicht zur Diskussion. auf Anfrage von Nau sagt die Medienverantwortliche Nicole Bänninger: «Die Einstellung der Printausgabe steht ausser Frage. »

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