Betreuungsangebot für asylsuchende Kinder reduziert
Im Kinderdorf Pestalozzi wird das Betreuungsangebot für minderjährige Asylsuchende reduziert. Dies sei eine Reaktion auf die sinkenden Zuweisungszahlen.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Betreuungsangebot für asylsuchende Kinder in Appenzell Ausserrhoden wird reduziert.
- Dies sei eine Reaktion auf die stark sinkenden Zuweisungszahlen seit dem letzten Jahr.
- In Häusern des Kinderdorf Pestalozzi wurden seit dem Frühjahr 2016 Minderjährige betreut.
Appenzell Ausserrhoden wird auf Ende Jahr das Betreuungsangebot für minderjährige Asylsuchende im Kinderdorf Pestalozzi reduzieren. Die Zahl der Zuweisungen ist stark gesunken.
Seit dem Frühjahr 2016 werden minderjährige Asylsuchende in zwei vom Kanton gemieteten Häusern im Kinderdorf Pestalozzi betreut. Ausserrhoden hatte damals auf die stark steigenden Zahlen von minderjährigen Flüchtlingen reagiert.

Seither seien dort 41 Jugendliche betreut und in die Selbständigkeit geführt worden, teilte die Kantonskanzlei am Mittwoch mit. Die Kapazität des Angebots ist auf 30 Jugendliche ausgelegt, aktuell sind dort noch 19 untergebracht.
Seit letztem Jahr ist die Zahl der Zuweisungen kontinuierlich zurückgegangen. Der Regierungsrat hat nun beschlossen, die Strukturen anzupassen. Der Mietvertrag für eines der Häuser wird auf Ende 2018 gekündigt und die Betreuung auf weniger Jugendliche ausgelegt.