Dem 569 Millionen Franken teuren Neubau des Kantonsspitals Aarau (KSA) steht rechtlich nichts mehr im Wege. Die letzte Einsprache ist vom Tisch, weil bei einer Verhandlung ein Vergleich erzielt werden konnte.
Das Kantonsspital Aarau
Das Kantonsspital Aarau (Archiv). - Keystone
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Die Verhandlung zwischen den Beschwerdeführenden und der Kantonsspital Aarau AG als Bauherrschaft sowie unter Einbezug der Stadt Aarau als Baubewilligungsbehörde habe am Donnerstag stattgefunden, teilte die Staatskanzlei Aargau am Freitag mit.

Dabei sei ein Vergleich erzielt worden, über dessen Inhalt gegenseitig Stillschweigen vereinbart worden sei. Damit gilt die Beschwerde gemäss Staatskanzlei als erledigt. Aus rechtlicher Sicht könnte damit mit dem Bau des neuen Spitals (Projekttitel: «Dreiklang») begonnen werden. Die Vergleichsverhandlung fand unter der Leitung des Rechtsdiensts des Regierungsrats statt.

Der sofortige Baustart sei möglich, teilte die Medienstelle des KSA mit. Dem Spital der Zukunft steht nichts mehr im Weg. «Dank der Bereitschaft aller Beteiligten kann nun der Startschuss zur Realisation des Spitalneubaus erfolgen», wird KSA-Verwaltungsratspräsident Peter Suter zitiert.

Derzeit laufen die letzten Vorbereitungsarbeiten auf dem Baufeld. Geplant ist gemäss KSA ein «zeitnaher Beginn» der Aushubarbeiten im Sommer. Viereinhalb Jahre nach erfolgtem Spatenstich soll das neue Kantonsspital in Betrieb gehen. Die Baukosten wurden durch Optimierungen um 30 Millionen Franken auf 563 Millionen Franken reduziert.

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