Beschwerde gegen Schwyzer Wolfsrudel-Regulierung eingereicht

Keystone-SDA Regional
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Schwyz,

Gegen die Abschussverfügung für das einzige Schwyzer Wolfsrudel hat der Verein CH Wolf Beschwerde eingereicht.

Wolf
Der Verein CH Wolf kämpft gegen die Abschussverfügung im Kanton Schwyz. (Symbolbild) - keystone

Das einzige im Kanton Schwyz nachgewiesene Wolfsrudel soll nicht durch Abschüsse verkleinert werden. Der Verein CH Wolf hat gegen die Regulationsabschussverfügung beim Schwyzer Regierungsrat eine Aufsichtsbeschwerde eingereicht.

Der Regierungsrat hatte am 2. September verfügt, dass zwei Drittel der Welpen des Rudels, welches sich im Wägital aufhält, getötet werden sollen. Der Bund genehmigte diese Rudelregulierung am 25. September.

Aufsichtsbeschwerde gegen Abschussbewilligung

Wie der in Einsiedeln SZ ansässige Verein CH Wolf am Montag mitteilte, hat er beim Regierungsrat eine Aufsichtsbeschwerde eingereicht. Er verlangt, dass die Abschussbewilligung umgehend aufgehoben werde.

Gemäss dem Verein sind bislang weder Menschen noch hinreichend geschützte Nutztiere durch das Rudel gefährdet worden. Ein Abschuss des geschützten Tieres sei damit unverhältnismässig, hiess es in der Mitteilung.

Tiere zu schiessen, nur um ein Wachstum des Rudels zu verhindern, sei unzulässig.

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Kommentare

User #3643 (nicht angemeldet)

Kaum hätten wir mal eine Wolffamilie im Kanton, denkt man schon ans abschiessen! Wer hat das Recht, hochintelligente, dem Menschen in mancher Hinsicht weit überlegene Spezies, zu töten? Die Wölfe haben ein ideales Terrain gefunden, wo sie kaum jemanden stören. Würde man hin und wieder ein "Schaf opfern" (oder mindestens nicht einfach wegschaffen), hätten die Halter viel weniger zu beklagen! Etwas mehr Natürlichkeit dürfte man doch wohl noch erwarten! Gewisse Politiker sind diesbezüglich Deppen und es scheint so, als hätten sie ein Ziel mit dieser Wolfshetze! Selbst in Rumänien, im Hinterland, wo es viele Schafe hat, gehen die Leute viel naturverbundener mit einer solchen Situation um, obwohl die Armut da einiges grösser ist. Bei Millionen von Schafen, darf man den Wölfen doch auch etwas gönnen, zumal der grösste Anteil sowieso aus Hirsch und Reh und Kleinwild besteht. Wer in der Natur lebt, sollte auch geben können, sonst hat er da nichts mehr verloren!

User #5269 (nicht angemeldet)

Zu den beiden Kommentaren 6289 und 1994 kann man nur folgendes antworten: Dümmlich Vorschläge 6289,und ebenso dümmlich Benennung wie Wölflifreunde 1994 tragen nichts zur Lösung bei. Wir nennen die Gegner schließlich auch nicht Deppen (wenigstens nicht, solange sie uns respektieren). Diskussionen auf Augenhöhe und ein respektvoller Umgangston bringen mehr.

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