Berset ruft am Aktionstag Psychische Gesundheit zu Solidarität auf
Aufeinander Acht geben, miteinander sprechen und sich gegenseitig Mut machen: Dazu ruft Bundesrat Berset am Aktionstag Psychische Gesundheit auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Laut dem BAG drückte die erste Corona-Welle das persönliche Befinden.
- In einem Tweet des BAG heisst es, dass viele psychisch unter der Krise leiden.
- Berset wies ausdrücklich auf die vielfältigen öffentlichen Hilfsangebote hin.
Die Corona-Pandemie wirkt sich auf die Stimmung der Bevölkerung aus. Die erste Welle drückte laut dem Bundesamt für Gesundheit auf das persönliche Befinden. Im Sommer entspannte sich die Lage, mit Ausbruch der zweiten Welle hat sich die Stimmung nun wieder eingetrübt.
Bundesrat Alain Berset rief die Menschen zum Aktionstag Psychische Gesundheit am Donnerstag dazu auf, Acht zu geben aufeinander. Miteinander zu sprechen und sich gegenseitig Mut zu machen.
Vielfältige öffentliche Hilfsangebote
«Covid-19 drückt aufs Gemüt. Viele leiden psychisch unter der Krise», heisst es in einem Tweet des Gesundheitsministers. Berset wies ausdrücklich auf die vielfältigen öffentlichen Hilfsangebote hin, die auch mit einer Plakataktion einhergehen.
Psychische Gesundheit sei nicht ein Zustand, sondern entstehe durch dynamischen und vielfältigen Austausch zwischen Ressourcen und Belastungen. Dies schreibt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) zum Aktionstag.
Älteren Menschen geht es im Vergleich besser
In der ersten Welle war vor allem die emotionale Belastung Ausdruck der unmittelbaren Bedrohung. Diese wurde damals noch als grösser eingeschätzt. Nun rückten die zunehmend ausgezehrten emotionalen Ressourcen zur Bewältigung der anhaltenden Krise in den Vordergrund. Ältere Personen schätzen ihr Befinden laut BAG allerdings als besser ein im Vergleich zu jüngeren.
