Bergbahnen leiden unter schlechtem Juliwetter – dennoch guter Start

Keystone-SDA
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Bern,

Das schlechte Juliwetter sorgte für drei Prozent weniger Gäste bei Schweizer Bergbahnen. Der Sommersaisonstart ist aber trotzdem gelungen.

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Im Juli verzeichneten die Seilbahnunternehmen drei Prozent weniger Gäste als im Vorjahr. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Juliwetter trübte das Geschäft der Schweizer Bergbahnen.
  • Im Juli sank die Gästezahl der Seilbahnen um drei Prozent.
  • Der Start in die Sommersaison ist aber dennoch geglückt.

Das schlechte Wetter im Juli hat den Schweizer Bergbahnen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Im wichtigen Ferienmonat verzeichneten die Seilbahnunternehmen drei Prozent weniger Gäste als im Vorjahr.

Der Start in die Sommersaison ist dennoch geglückt, wie der Branchenverband Seilbahnen Schweiz am Mittwoch mitteilte.

Kühle Temperaturen und Regenwetter

Grund für den schwachen Juli waren vor allem kühle Temperaturen und Regenwetter. Besonders betroffen waren Destinationen mit vielen inländischen Gästen.

Im Gegensatz zu ausländischen Touristen entscheiden sich diese oft sehr kurzfristig für oder gegen einen Tagesausflug in die Berge. Das Wetter spielt dabei eine entscheidende Rolle.

So mussten Bergbahnen mit Fokus auf Schweizer Gäste im Juli ein Minus von 13 Prozent hinnehmen. Betriebe mit vornehmlich ausländischen Touristen legten dagegen um 5 Prozent zu.

Trotz Juli-Dämpfer 9 Prozent mehr Gäste

Insgesamt verlief die bisherige Sommersaison jedoch erfreulich. Trotz des Dämpfers im Juli stieg die Zahl der Ersteintritte von Mai bis Juli gegenüber dem Vorjahr um 9 Prozent.

Ein warmer und trockener Frühling sorgte für einen starken Start ins touristische Sommerhalbjahr. Dieses dauert noch bis Ende Oktober und verzeichnet Zuwächse, besonders an den Wochenenden.

Planst du, diesen Sommer noch einen Tagesausflug in die Berge zu machen?

Regional zeigen sich teils markante Unterschiede: Den stärksten Zuwachs verzeichneten die Waadtländer und Freiburger Alpen mit einem Plus von 27 Prozent. Auch das Berner Oberland legte (plus 14 Prozent) kräftig zu.

Die Ostschweiz und das Tessin meldeten jeweils 8 Prozent mehr Gäste. Es folgten die Zentralschweiz (plus 7 Prozent) und das Wallis (plus 6 Prozent). In Graubünden stagnierte die Besucherzahl auf Vorjahresniveau.

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