Die Basler Stadtgärtnerei hat den begrünten Elsässerrheinweg eingeweiht, ein Projekt, das rund eine Millionen Franken kostete.
Jungbäume
Jungbäume am Elsässerrheinweg in Basel. - KEYSTONE/Georgios Kefalas

Die Basler Stadtgärtnerei hat am Freitag den begrünten Elsässerrheinweg eingeweiht. Sie pflanzte dort im Frühling insgesamt 87 Bäume und Sträucher. Die Nachbegrünung kostete rund 1 Million Franken, wie das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) mitteilte.

Zum Abschluss der Bauarbeiten findet bis am Samstag das Lido-Festival für die Bevölkerung statt. Der Elsässerrheinweg beim Novartis-Campus dient als Fuss- und Veloverbindung vom Basler St. Johann-Quartier ins französische Hüningen.

Dort befand sich früher der Rheinhafen St. Johann, weswegen der Uferabschnitt lange Zeit nicht für die Bevölkerung zugänglich war. Nach dem Bau des Novartis-Campus wurde von 2014 bis 2015 ein öffentlicher Weg ins Elsass realisiert.

Baumstandorte trotz Herausforderungen geschaffen

Aufgrund der Werkleitungen und Mauerfundamente im Untergrund konnten nur wenige Baumstandorte geschaffen werden. Bei der aktuellen Nachbegrünung war es deshalb erforderlich, den Bäumen eine Wurzelentwicklung zum Grundwasser zu ermöglichen, wie das BVD schreibt.

Die Stadtgärtnerei bohrte in Zusammenarbeit mit dem Energieversorger IWB und Landschaftsarchitekten 70 Löcher bis in den Bereich des Grundwasserhöchststands. Damit das Wasser in den Baumgruben nicht im Kies versickert, wurden unterhalb der Baumgruben wasserspeichernde Bodenschichten eingebaut, wie es weiter in der Mitteilung heisst.

An zwei Standorten werden zudem Mauerbegrünungen getestet.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

NovartisFrankenWasser