Stadt Basel

Basler Standortpaket tritt am 1. Januar 2026 in Kraft

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Ab 2026 gibt es in Basel-Stadt zwei neue Fonds zur Abfederung der OECD-Mindestbesteuerung für Unternehmen.

Basler Standortpaket
Das Basler Standortpaket tritt am 1. Januar 2026 in Kraft. - keystone

Im Kanton Basel-Stadt wird ab dem 1. Januar 2026 eine Änderung wirksam. Die Basler Regierung hat die Teilrevision des Steuergesetzes auf dieses Datum hin in Kraft gesetzt, wie sie am Dienstag mitteilte.

Der Entscheid für das Standortpaket fiel am 18. Mai mit einem Ja-Anteil von 63,2 Prozent.

Durch diese Änderungen erhält die Regierung neu die Kompetenz, jährlich zwischen 150 und 500 Millionen Franken in die Fonds einzuzahlen. Das Geld aus diesen Töpfen soll in Massnahmen zur Aufrechterhaltung der Standortqualität des Kantons Basel-Stadt fliessen.

Fokus auf Forschung und Innovation

Diese Mittel sind zu 80 Prozent für Personalaufwendungen für Forschung und Innovation bestimmt. Weitere 20 Prozent werden unter anderem in Elternzeit und Massnahmen zur Reduktion von CO2-Emissionen bei Unternehmen investiert.

Das Standortpaket des Kantons war eine Reaktion auf die OECD-Steuerreform, welche das Schweizer Stimmvolk vor zwei Jahren absegnet hat.

Internationale Konzerne mit einem Umsatz von mindestens 750 Millionen Euro müssen nun mindestens 15 Prozent Steuern auf ihren Gewinn bezahlen. Basel-Stadt muss deshalb die gegenwärtig tiefe Gewinnsteuer von 13 Prozent mit einer Ergänzungssteuer erhöhen.

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