Basler erhalten Steuerrechnung aus Riehen
Wegen einer IT-Panne erhielten Hunderte Basler Einladungen zur Steuervorauszahlung in Riehen. Das sorgte für Verwirrung bei den Stadtbewohnern.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Software-Fehler führt zum fälschlichen Versenden von Steuerbriefen aus Riehen.
- Diese gingen an Hunderte Basler Stadtbewohner, die teilweise nicht mehr in Riehen wohnen.
- Die Gemeindeverwaltung hat den Fehler behoben und entschuldigt sich.
Letzte Woche staunten viele Baslerinnen und Basler nicht schlecht, als sie Post aus Riehen erhielten. Die Briefe erinnerten sie an die Vorauszahlung von Steuern, wie die «BaZ» berichtet.
Dies, obwohl die Stadtbewohner in der Gemeinde gar nicht steuerpflichtig sind. In dem Schreiben bedankte sich Gemeinderat Patrick Huber für den Beitrag zur Gemeinde.
Selbstverständlich handelte es sich bei dieser Post um einen Fehler – genauer gesagt um eine IT-Panne.
Die Gemeindeverwaltung bestätigte gemäss «BaZ» mittlerweile den Fehler. «Bei einem automatisierten Versandprozess» kam es zu einem Software-Fehler, teilte sie in einem weiteren Schreiben mit.
Hunderte Basler betroffen
Gemeinderat Patrick Huber, zuständig für Finanzen, bestätigte den Vorfall gegenüber der «BaZ»: «Es sind tatsächlich Briefe mit Vorauszahlungseinladungen an Personen herausgegangen, die nicht in Riehen steuerpflichtig sind», sagte Huber. Betroffen seien einige Hundert Personen.
Ein Teil von ihnen hätte früher in Riehen gewohnt. Der Fehler entstand durch ein Update bei der Steuerverwaltungssoftware. Kanton und Gemeinde nutzen diese gemeinsam.
Das Problem sei inzwischen behoben.