Wegen den steigenden Corona-Fallzahlen verschärft der Kanton Basel-Stadt die Maskenpflicht an den Sekundarschulen und Gymnasien.
Maske Coronavirus OECD
Die Malanser Oberstufen-Schüler haben ab morgen wieder Unterricht. (Symbolbild) - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Basel verschärft die Maskenpflicht an den Oberstufen-Schulen.
  • Die Maske muss nun auch während dem Unterricht getragen werden.

«Die stark steigenden Corona-Fallzahlen der letzten Tage erfordern weitere Massnahmen an den Basler Schulen.» So schreibt heute der Kanton Basel-Stadt in einer Mitteilung.

Darum wird die Maskentragpflicht an den Sekundarschulen, den Gymnasien, der FMS sowie den Berufsfachschulen auf den Unterricht ausgeweitet. Diese Regel gilt ab Montag.

Grund: Erstmals seien auch Ansteckungen auf Kontakte in der Schule zurückzuführen.

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Masken an Schulen. (Symbolbild) - Keystone

In den Klassen- und Unterrichtzimmern tragen sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehr- und Fachpersonen eine Maske. Ausnahmen gibt es aus medizinischen Gründen oder wenn eine Lehrperson einen Abstand von 2,5 Metern einhält, heisst es weiter.

Keine Maskenpflicht auf Primarstufe

Auf der Primarstufe gibt es weiterhin keine Maskentragpflicht für die Schüler. Für erwachsene Personen gilt auf dem Schulgelände eine Maskentragpflicht, für Lehr- und Fachpersonen aber nicht in Klassenzimmern und Betreuungssituationen.

«Unsere Schulen sollen offen bleiben und gleichzeitig wollen wir alle Personen in der Schule auch in der neuen Situation mit stark steigenden Fallzahlen gut schützen», so Regierungsrat und Departementsvorsteher Conradin Cramer. «Der soziale Austausch in der Schule ist enorm wichtig und fehlt bei einer Schulschliessung.»

Kein Sportunterricht

Zusätzlich zur Maskenpflicht werden bis Ende Schuljahr keine Lager mehr durchgeführt. Ausserdem würden für den Sportunterricht einschneidende Änderungen nötig.

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Ein diplomierter Sportlehrer darf gleichwohl nicht an öffentlichen Schulen unterrichten. - dpa

Sportunterricht an den Schulen in der klassischen Form mit Kontaktsportarten und zum Teil zu kleinräumigen Garderobensituationen könne ab der Sekundarschule bis auf Weiteres nicht mehr stattfinden. Deshalb würden nun Alternativprogramme erarbeitet. Die Klassen seien in dieser Übergangszeit während des Sportunterrichts anderweitig beschult.

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