Im Februar wurde eine Frau im Veloparking am Bahnhof Basel Opfer eines Sexualdeliktes. Der Beschuldigte behauptet, sich nicht erinnern zu können.
Basel Bahnhof
Der Bahnhof Basel SBB. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Frau wurde in Basel im Veloparking Opfer eines Sexualdeliktes.
  • Aufnahmen einer Überwachungskamera belasten den Beschuldigten.
  • Der Mann selbst sagt vor Gericht jedoch, er könne sich nicht erinnern.
Ad

Heute, Mittwoch, hat sich am Basler Strafgericht ein Mann wegen mutmasslicher Vergewaltigung im Veloparking beim Bahnhof SBB verantworten müssen. Er wurde mit Videoaufnahmen aus der Nähe des Tatorts konfrontiert. Der Beschuldigte sagte, er könne sich an nichts erinnern.

Auf den Aufzeichnungen der Überwachungskamera ist zu sehen, wie ein Mann eine schwer alkoholisierte Frau in eine Toilette im Veloparking bugsiert. Der Gerichtspräsident fragte den Beschuldigten, ob er das auf den Aufnahmen sei. «Ich weiss nicht, was hier abläuft, das ist Hexerei», gab der 35-Jährige vor Gericht zur Antwort.

DNA-Proben im Intimbereich der Frau sowie der Fund eines Portemonnaies beim Tatort belasten den Beschuldigten zusätzlich. Im Geldbeutel wurden seine Fingerabdrücke sowie ein Foto von ihm gefunden, wie der Gerichtspräsident erklärte. Zudem sagte eine Zeugin aus, welche nach der mutmasslichen Vergewaltigung im Veloparking die Schreie der Frau hörte und sich um sie kümmerte.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

GerichtTatortSBBVergewaltigung