Das Bundesamt für Kommunikation Bakom erhört die Förderbeiträge fürs kommende Jahr. Covid-19 hat zu erheblichen Einnahmeausfällen geführt.
Digitales Radio
Ein digitaler Radioempfänger steht in einem Büro. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Bakom stellt höhere Technologie-Fördergelder bei Radioveranstaltern zur Verfügung.
  • Die Corona-Pandemie hat zu erheblichen Ausfällen bei den Einnahmen geführt.

COVID-19 hat bei Radioveranstaltern zu empfindlichen Einnahmeausfällen aus Werbung und Sponsoring geführt. Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) stellt daher auch für 2021 höhere Technologie-Fördergelder als ursprünglich vorgesehen zur Verfügung.

Das Radio- und Fernsehgesetz (RTVG) sieht vor, dass die Einführung neuer Technologien für die Verbreitung von Programmen befristet durch Beiträge an die Deckung der Kosten für die technische Verbreitung von Digitalradio (DAB+) unterstützt wird.

Für 2021 waren 30 Prozent vorgesehen

Die Förderleistungen betrugen laut Bakom bis 2019 höchstens 80 Prozent der Kosten. Diese stellt der DAB+-Plattformbetreiber dem Programmveranstalter in Rechnung. Im Sommer 2019 setzte das Bakom die Förderanteile für alle Radioveranstalter für das Jahr 2020 auf 50 Prozent der Kosten. Für 2021 auf 30 Prozent und für 2022 auf 10 Prozent der Verbreitungskosten fest.

Aufgrund der verfügbaren Mittel hat das Bakom nun jedoch höhere Anteile für 2021 festgelegt.

Anteil 2021 von 40 Prozent

Konkret beträgt der Anteil im kommenden Jahr für alle UKW-Veranstalter mit Abgabeanteil 45 Prozent.

Für alle anderen meldepflichtigen und konzessionierten Bezüger beträgt 2021 der Anteil 40 Prozent. Ob 2022/2023 an diese Veranstalter noch eine Unterstützung geleistet werden könne, sei abhängig von der Anzahl Veranstalter.

Und der weiteren Entwicklung beim Netzausbau sowie auch von den Preisen für einen Sendeplatz. Dies schreibt das Bakom. Die definitiven Anteile könne das Bakom erst bekannt geben, wenn die Schlussabrechnungen der Veranstalter vorlägen.

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