Bahnverkehr in der Westschweiz stark beeinträchtigt
Am Montag kam es bei den Bahnhöfen Genf und Lausanne zu Störaktionen von Pro-Palästina-Demonstranten. Der Bahnverkehr ist auch am Dienstag noch beeinträchtigt.

Das Wichtigste in Kürze
- Rund 300 pro-palästinensische Demonstranten blockierten am Montag zwei Bahnhöfe.
- Die Protestaktionen in Genf & Lausanne führten auch am Dienstagmorgen zu Einschränkungen.
Die Pro-Palästina-Demonstration vom Montagnachmittag führt auch am Dienstagmorgen noch zu Einschränkungen im Westschweizer Bahnverkehr. Aufgrund von Verspätungen und Ausfällen konnten die Züge nicht in die jeweiligen Depots fahren, wie die SBB mitteilten.
Die Reisenden werden aufgefordert, den Online-Fahrplan zu konsultieren, um sich über die Verfügbarkeit von Plätzen und Zügen zu vergewissern.
Hunderte von pro-palästinensischen Demonstranten besetzten am Montagabend nach Polizeiangaben Gleise in den Bahnhöfen von Genf und Lausanne, um gegen den Krieg in Gaza zu protestieren. Der Zugverkehr wurde stark beeinträchtigt, es kam zu Verspätungen und Zugausfällen.
In Genf versammelten sich die Protestierenden gegen 18.15 Uhr vor dem Bahnhof Cornavin und besetzten anschliessend die Bahngleise 3 und 4. Der Zugverkehr wurde bis 19.30 Uhr auf vier Gleisen unterbrochen.
Dasselbe Szenario wiederholte sich gegen 20.00 Uhr am Bahnhof Lausanne, was zu einer vollständigen Unterbrechung des Zugverkehrs bis 21.00 Uhr führte.