Die Zahl der neu zugelassenen Autos in der Schweiz und Liechtenstein steigt trotz Konjunkturschwäche.
Grund für die fehlenden Neuzulassungen sind laut Branchenverband Lieferengpässe bei Mikrochips. Foto: Slavek Ruta/ZUMA/dpa/Symbolbild
Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen nimmt die Anzahl der neu registrierten Autos in der Schweiz und Liechtenstein zu. (Symbolbild) - dpa-infocom GmbH

Im April sind auf den Strassen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein mehr Autos neu zugelassen worden als noch vor einem Jahr. Die Zahl der immatrikulierten Neuwagen legte gegenüber dem April 2023 um 10,4 Prozent auf 20'040 zu. Dies teilte der Branchenverband Auto Schweiz am Donnerstag mit.

Der Markt für Neuwagen sei trotz der aktuellen Konjunkturschwäche gewachsen. Wobei jedoch im Vorjahr Lieferengpässe und Teilemangel den Automarkt belastet hatten, so die Mitteilung weiter. Nach Rücksetzern im Januar und März sowie einem Plus im Februar und April ergibt sich für die ersten vier Monate ein leichter Zuwachs von 0,4 Prozent auf 77'264 neu in Verkehr gesetzte Personenwagen.

Nachhaltige Antriebe immer beliebter

Nach wie vor sind viele Autos mit alternativen Antrieben neu auf Schweizer Strassen unterwegs. In den ersten vier Monaten verfügten laut den Angaben von Auto Schweiz 57,9 Prozent über einen Hybrid-, Elektro-, Gas- oder Wasserstoffantrieb. Dies trotz anhaltender Zurückhaltung im Geschäft mit Elektroautos. Mit 13'603 neuen Stromern trete diese Kategorie im laufenden Jahr auf der Stelle.

Marktführer bleiben trotz Verlusten die Benziner mit knapp einem Drittel Marktanteil bei den zugelassenen Autos. Dicht dahinter folgen Neuwagen mit Hybridantrieben ohne Stecker, die dank weiteren Wachstums nun ebenfalls auf ein knappes Drittel kommen. Steckerfahrzeuge machen gut ein Viertel der Neuzulassungen seit Anfang Jahr aus und die restlichen zehn Prozent gehen auf das Konto des Diesels.

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