Der Schweizer Automarkt erlebt einen Absatzrückgang – das Ziel für Elektromobilität rückt in weite Ferne.
Auf Schweizer Strassen sind im Juli im Vergleich zum Vorjahr erneut weniger Autos zugelassen worden. Seit Jahresbeginn beträgt der Rückgang der Neuimmatrikulationen wegen der Corona-Pandemie beinahe einen Drittel.(Archivbild)
Im August wurden in der Schweiz und Liechtenstein nur 15'927 neue Autos zugelassen, ein Rückgang um 16,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI

Die Absatzzahlen am Schweizer Automarkt blicken auf ein Sommerloch zurück. Im August wurden in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein nur 15'927 neue Autos zugelassen. Das entspricht einem deutlichen Rückgang um 16,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Dies teilte der Importverband Auto-Schweiz am Dienstag mit. Für das laufende Jahr summiert sich ein Minus von 3,6 Prozent auf 155'575 Neuzulassungen. Der kumulierte Marktanteil der sogenannten «Steckerfahrzeuge» – also Elektroautos und Plug-in-Hybride – lag per Ende August bei 26,8 Prozent.

Ziele für Elektromobilität scheinen unerreichbar

Das ist deutlich unter dem 50-Prozent-Ziel der «Roadmap Elektromobilität» für 2025. Dieses Ziel scheine in unerreichbare Ferne gerückt zu sein. Dies erklärte der Verband.

Das liege an der Erosion der politischen Rahmenbedingungen, betonte Auto-Schweiz in dem Communiqué. Der Verband fordert daher – unter anderem – die Sistierung der Automobilsteuer auf Elektroautos für die nächsten fünf Jahre.

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