Ascom steigert Gewinn trotz stabilem Umsatz
Ascom hat im ersten Halbjahr 2025 den Umsatz stabil gehalten, den operativen Gewinn jedoch dank Sparmassnahmen deutlich gesteigert.

Ascom hat im ersten Semester 2025 einen stabilen Umsatz erzielt. Dank eines Sparprogramms hat das auf Spitalkommunikation spezialisierte Unternehmen aus Baar ZG den operative Gewinn aber deutlich gesteigert und in der Folge den Ausblick für 2025 bestätigt. Der Umsatz lag mit einem Plus von 0,2 Prozent auf 140,0 Millionen Franken auf dem Niveau des Vorjahres, wie das Technologieunternehmen am Mittwoch mitteilte.
Währungsbereinigt sank der Umsatz um 1,5 Prozent. Zur Verbesserung der betrieblichen Effizienz sei der Transformationsprozess, der in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 gestartet worden sei, weitergeführt worden, teilte Ascom mit. In diesem Rahmen habe man die Regionen von acht auf drei reduziert (Nord, Süd, USA & Kanada) und die Service-, Betriebs- und Lösungsteams über die Regionen hinweg integriert.
Gewinnsteigerung dank Kostenoptimierung
Während die Region Süd ein leichtes Umsatzwachstum bei konstanten Wechselkursen verzeichnet habe, habe sich die Region Nord wie im Vorjahr entwickelt, teilte Ascom mit. Die derzeitige Marktunsicherheit in den USA und Kanada habe Kundenentscheidungen verzögert und sich negativ auf Auftragseingang und Umsatz ausgewirkt.
Insgesamt sank der Auftragseingang um 5,7 Prozent auf 156,6 Millionen Franken im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024. Bei konstanten Währungen wären die Neuaufträge um 4,2 Prozent zurückgegangen. Dank der Kostenoptimierungen hat sich der Betriebsgewinn EBITDA um 15,2 Prozent auf 12,1 Millionen Franken erhöht, die entsprechende Marge stieg um 1,2 Prozentpunkte auf 8,6 Prozent.
Ascom bestätigt Ziele für das Gesamtjahr
Beim Gewinn fuhr Ascom wegen Fremdwährungsverlusten noch 2,2 Millionen Franken ein nach «2.9» Millionen im Vorjahr. Für das Gesamtjahr bestätigte Ascom seine Ziele.
Das Unternehmen strebt ein Umsatzwachstum zu konstanten Wechselkursen im tiefen einstelligen Bereich an. Die EBITDA-Marge soll sich wieder deutlich auf «9 bis »10«Prozent verbessern.