Arbeitsbelastung der Solothurner Datenschützerin bleibt hoch
Die Datenschutzbeauftragte des Kantons Solothurn verzeichnete ein arbeitsreiches Jahr mit insgesamt 358 Beratungsfällen.

Die Beauftragte für Information und Datenschutz im Kanton Solothurn blickt auf ein arbeitsreiches Jahr 2024: Sie hat in 358 Fällen Behörden und Private beraten, wie aus ihrem am Montag veröffentlichten Tätigkeitsbericht hervorgeht.
Das sind zwar weniger Fälle als im Rekordjahr 2023, als 410 Fälle registriert wurden. Doch handelt es sich immer noch um die zweithöchste Zahl von Beratungsdossiers, die die kantonale Datenschutzbeauftragte erfasste, wie es in einer Medienmitteilung der Solothurner Staatskanzlei heisst.
Behörden stellten rund zwei Drittel aller Fragen, Privatpersonen waren für das restliche Drittel verantwortlich. Wie in den vergangenen Jahren erkundigten sie sich primär wegen Datenschutzanliegen, die 80 Prozent der Fragen ausmachten. Die restlichen Fragen betrafen das Öffentlichkeitsprinzip.
Aufgabenfeld breit gefächert
Ein eigentliches Schwerpunktthema gab es dabei nicht, wie es in der Mitteilung heisst. «Die Anfragen waren inhaltlich sehr breit gefächert». Die Arbeiten der Beauftragen seien aber zunehmend durch die fortschreitende Digitalisierung geprägt; so sei sie im Bereich der digitalen Transformation vermehrt beim Ausarbeiten von Erlassen und Grundlagenpapieren beratend beigezogen worden.