Die amerikanische E-Zigarette von «Juul» wird im Netz gross gehypt. Doch Gesundheitsbehörden bringt sie zum Zittern. Jetzt kommt sie nach Zug.
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Ein Mann raucht eine E-Zigarette von Juul. - Youtube/Juul
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der trendige E-Zigaretten-Hersteller «Juul» kommt nach Zug.
  • Das amerikanische Unternehmen gilt als höchst umstritten.
  • Aufgrund einer Gesetzeslücke dürfen Minderjährige die E-Zigaretten rauchen.

In den USA ist die E-Zigarette von «Juul» der letzte Schrei. Denn die speziellen Geschmacksrichtungen treffen besonders bei Jugendlichen voll ins Schwarze. So rauchen Konsumenten «Crème brulée» oder «Cool Cucumber». Schon im Sommer wurde bekannt, dass das Unternehmen in der Schweiz einen Ableger sucht. Den scheint es mittlerweile gefunden zu haben.

Wie Recherchen der Handelszeitung ergaben, kommt der amerikanische E-Zigaretten-Hersteller nach Zug. Demnach habe sich «Juul Labs Switzerland» am 24. September ins Handelsregister eintragen lassen. Das dürfte den Gesundheitsbehörden die Haare zu Berge stehen lassen. Denn die trendigen E-Zigaretten enthalten statt einer Nikotinflüssigkeit Nikotinsalze. Diese würden doppelt so schnell abhängig machen.

Minderjährige dürfen E-Zigaretten rauchen

Gleichzeitig ist die Firma mit Sitz in San Francisco mit einer Razzia der US-Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde «FDA» konfrontiert. Die Firma ist seit Monaten im Fokus, Jugendliche und Minderjährige mit seinen Nikotin- und Dampf-Produkten zu umwerben. Hinzu kommt, dass in der Schweiz gemäss Tabakprävention Schweiz eine Gesetzeslücke betreffend E-Zigaretten besteht. Es gibt kein Verkaufsverbot für Minderjährige, das neue Tabakproduktegesetz tritt erst 2022 in Kraft.

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