Am Samichlausentag gibt's im Süden noch mehr Schnee

Der Samichlausentag bringt weiterhin viel Neuschnee, insbesondere im Tessin und in Graubünden. Gemäss MeteoSchweiz schneit es bis Sonntagabend kräftig weiter. In vielen Gebieten im Tessin und in Graubünden gilt Gefahrenstufe 3, in Alto Moesano und im Engadin sogar Stufe 4.

Die Schneefallgrenze auf der Alpensüdseite liegt zwischen 800 und 1200 Metern. In den Alpentäler schneit es teils bis in die Niederungen. MeteoSchweiz rechnet oberhalb von 700 Metern mit 10 bis 20 cm Neuschnee. Im Bergell, Puschlav und Oberengadin soll bis 30 bis 60 cm Neuschnee fallen.

Wie SRF Meteo berichtet, sind seit Freitag an manchen Orten bereits über einen Meter Schnee gefallen.

Durch die intensiven Schneefälle steigt auch die Lawinengefahr. In weiten Teilen des Tessins und in Südbünden gilt Gefahrenstufe 4. Im Rest Graubündens und im südlichen Wallis gilt Gefahrenstufe 3.

Auch auf der Alpennordseite ist heute mit Schneeflocken zu rechnen. Die Schneefallgrenze liegt bei 400 bis 900 Metern.

Der Schneefall hat bereits am frühen Sonntagmorgen Auswirkungen auf dem Verkehr, vorwiegend auf der Nord-Süd-Achse. Laut der Bahnverkehrsinformation der SBB ist die Verbindung zwischen Göschenen und Erstfeld eingeschränkt. Die Strecken zwischen Andermatt und Disentis/Mustér sowie zwischen Pontresina und Tirano sind unterbrochen.

Auch die Matterhorn Gotthard Bahn meldet einen Streckenunterbruch zwischen Andermatt und Sedrun. Die Rhätische Bahn meldet verschiedene Streckensperrungen für unbestimmte Dauer.

Auch auf den Strassenverkehr hat der Schnee seine Auswirkungen. So ist gemäss Alertswiss die Furkastrasse und die Sustenstrasse wegen Lawinengefahr gesperrt. Im Tessin ist der Strassenverkehr ebenfalls wegen der starken Schneefälle behindert.