Altersheim-Ersatzneubau in Sursee LU kostet 45,6 Millionen

Keystone-SDA Regional
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Sursee,

Das Alterszentrum St. Martin in Sursee LU plant einen 45,56 Millionen Franken teuren Neubau.

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Im neuen Hauptgebäude auf dem bestehenden Areal St. Martinsgrund sollen auf vier Etagen 80 Pflegebetten zur Verfügung stehen. (Altersheim, Symbolbild) - keystone

Das Hauptgebäude des Alterszentrums St. Martin in Sursee LU soll durch einen 45,56 Millionen Franken teuren Neubau ersetzt werden. Die Stimmbevölkerung befindet am 30. November an der Urne über den Kredit, wie es in einer Mitteilung des Stadtrats vom Montag hiess.

Bevor darüber abgestimmt wird, behandelt das Stimmvolk den Kredit auch an der Gemeindeversammlung vom 14. Oktober. So sieht es die Gemeindeordnung der Stadt Sursee vor.

Der Sonderkredit umfasst neben den Baukosten für das neue Hauptgebäude die Kosten der zwei Provisorien für die Bewohnenden und das Restaurant des Altersheims.

Sie sollen während der Bauzeit in einem Mehrgenerationenhaus an der benachbarten Münsterstrasse unterkommen. Insgesamt umfasst der beantragte Sonderkredit rund 52,85 Millionen Franken.

Neue Ära: Altersheim St. Martin

Im April 2027 soll der Umzug in die Provisorien vonstattengehen. Der Bezug des Neubaus soll Ende 2029 erfolgen.

Im neuen Hauptgebäude auf dem bestehenden Areal St. Martinsgrund sollen auf vier Etagen 80 Pflegebetten zur Verfügung stehen. Damit wird die Bettenzahl um rund 14 Prozent erhöht, so die Mitteilung weiter.

Überdies sind mitunter eine Produktionsküche, ein öffentliches Restaurant, und Büros geplant. Im Aussenraum soll ein Platz mit Sitzgelegenheiten, Pavillon und einem Spielplatz entstehen.

Das heutige Hauptgebäude stammt aus dem Jahr 1969. Seine Zimmer seien zu klein und die Pflegeabläufe umständlich, hiess es in der Mitteilung weiter. Ein Ersatzneubau sei «eine zwingend notwendige Investition in die soziale Infrastruktur» der Stadt.

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Kommentare

User #1254 (nicht angemeldet)

In luzern gibts enorm viel projekte über 50 millionen, es hört nicht mehr auf..

User #3144 (nicht angemeldet)

Da will sich wohl wieder jemand auf einen Sockel stellen. Abartige Summen verbauen um abartige Heimkosten zu verrechnen. Unsere Gesellschaft ist der Dekadenz verfallen.

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