Alternative für St. Galler Medical Master lässt auf sich warten

Zukunft des Medical Master in St. Gallen erst für Sommer 2026 entschieden, da die Kooperation mit UZH bis 2030 verlängert.

Ausbildung Gesundheitswesen
Für das Masterstudium Medizin arbeiten die UZH, das Kantonsspital und die HSG zusammen. (Symbolbild) - depositphotos

Die St. Galler Regierung hat Entscheide über die Zukunft des Medical Master erst für Sommer 2026 angekündigt. Der Grund: Zuerst wollte die Universität Zürich die Zusammenarbeit für das Studium 2026 beenden. Nun wurde aber die Kooperation bis längstens 2030 verlängert.

Die Universität Zürich (UZH) hatte 2024 überraschend angekündigt, dass sie die Kooperation für den St. Galler Joint Medical Master 2026 beenden werde. Für das Masterstudium Medizin arbeiten die UZH, das Kantonsspital und die HSG zusammen.

Dabei wird das Bachelor-Studium in Zürich absolviert. Für den Master wechseln die Studierenden dann nach St. Gallen.

Auf der Suche nach einem neuen Partner

Die Regierung nahm kurz nach der Aufkündigung der Zusammenarbeit Stellung und kündigte damals an, dass sie an der Ausbildung festhalten und einen neuen Partner suchen wolle. Infrage käme etwa die ETH.

Eine Task Force werde Lösungen für Übergänge zwischen dem Bachelor in Zürich und dem Master in St. Gallen abklären, hiess es vor zwei Jahren. Danach blieb es ruhig um das Thema.

Der Grund findet sich in einer neuen Mitteilung zu einem SP-Vorstoss. Dort heisst es: Die Universität Zürich habe sich «zwischenzeitlich bereit erklärt», bis längstens 2030 als Partnerin bereitzustehen.

Fortbestand des Programms gesichert

Der Fortbestand des Programms sei damit nicht nur für die bereits immatrikulierten Studierenden gesichert worden, sondern auch für diejenigen, die sich 2024 angemeldet, aber noch nicht mit dem Lehrgang begonnen hätten.

Der Fahrplan sieht nun laut Regierung so aus: Im März 2025 sei ein Projekt aufgegleist worden, «um mit allen relevanten Stakeholdern» abzuklären, wie es mit dem Medizinstudium in St. Gallen weitergehen könne.

«Erste Zwischenentscheide» sollen im Sommer 2026 vorliegen. Danach sei «eine adressatengerechte Kommunikation» vorgesehen.

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