Nach einer automatischen Reaktorschnellabschaltung im AKW Beznau 2 ist die Anlage stabil. In der Umgebung des Atomkraftwerks stieg die Radioaktivität nicht an.
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Das Kernkraftwerk Beznau mit dem Logo des Energiekonzerns Axpo. (Themenbild) - sda - KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Freitagmorgen kam es im AKW Beznau 2 zu einer automatischen Reaktorschnellabschaltung.
  • Trotzdem bestehe keine Gefahr für Mensch und Umwelt, die Anlage sei stabil.
  • Die Radioaktivität sei nicht angestiegen, versichert das Ensi.

Im AKW Beznau 2 im Kanton Aargau ist es am Freitagmorgen zu einer automatischen Reaktorschnellabschaltung gekommen. Laut dem eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) besteht keine Gefahr für Mensch und Umwelt. Die Anlage sei stabil.

Der Reaktor des AKW Beznau 2 sei um Freitag, 9.06 Uhr, automatisch abgeschaltet worden, heisst es auf der Ensi-Webseite. Die Anlage habe «auslegungsgemäss» reagiert, und die Massnahmen zur Behebung der Störung seien vom Werk eingeleitet worden. Die Anlage befindet sich in einem sicheren Zustand. Somit bestehe keine Gefahr.

Kein Anstieg der Radioaktivität

Auch das Messnetz des Ensi in der Umgebung der Atomkraftwerke habe keinen Anstieg der Radioaktivität gezeigt, schreibt die Aufsichtsbehörde weiter. Das Ensi werde sich aber vor dem Wiederanfahren der Anlage vergewissern, dass aus sicherheitstechnischer Sicht nichts im Wege steht.

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Das Atomkraftwerk Beznau. - Keystone

Wie in solchen Fällen üblich, werde das Ensi das meldepflichtige Vorkommnis analysieren. Das AKW Beznau war am 22. August nach Instandhaltungsarbeiten und dem Wechsel von Brennelementen wieder hochgefahren worden.

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