Abschaffung der Tageskarten führt zu Altersdiskriminierung

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Bern,

Die Tageskarten der ÖV-Betriebe sollen abgeschafft werden. Das sorgt für Kritik: Eine Beschwerdestelle warnt vor Altersdiskriminierung.

Die unabhängige Beschwerdestelle für das Alter kritisiert die geplante Abschaffung der Tages- und Multitageskarten der ÖV-Betriebe. (Archivbild)
Die unabhängige Beschwerdestelle für das Alter kritisiert die geplante Abschaffung der Tages- und Multitageskarten der ÖV-Betriebe. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Das Wichtigste in Kürze

  • Ab 2025 sollen Tages- und Multitageskarten für den ÖV abgeschafft werden.
  • Das sorgt bei der Altersbeschwerdestelle UBA für Kritik.
  • Sie fordert in der zunehmend digitalen Welt Lösungen gegen Altersdiskriminierung.

Die unabhängige Beschwerdestelle für das Alter (UBA) fordert in einer sich zunehmend digitalisierenden Welt Lösungen gegen Altersdiskriminierung. Auslöser ist die für das Jahr 2025 geplante Abschaffung der Tages- und Multitageskarten der ÖV-Betriebe.

Diese habe den Charakter einer latenten Diskriminierung, teilte die UBA am Samstag mit. Menschen ohne ein neueres Smartphone-Modell würden bei dieser Dienstleistung abgehängt werden.

Daher fordert die UBA Lösungen, welche auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Möglichkeiten Rücksicht nehmen. Die soziale und wirtschaftliche Teilhabe gehöre zu einem guten Altern.

Als unabhängige Beschwerdestelle für alte Menschen in der Deutschschweiz kümmert sich die UBA um alte Menschen, die von Gewalt, Misshandlung oder Missbrauch betroffen sind.

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