Eine junge Aargauerin hat dreimal in drei Monaten versucht, Luxusparfüms zu klauen. Jetzt ist sie verurteilt worden.
Parfüm
Eine Aargauerin hat immer wieder Parfüms geklaut – jetzt muss sie eine hohe Busse zahlen. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Aargauerin hat dreimal innerhalb von drei Monaten Parfüms geklaut.
  • Bei jedem Diebstahl wurde sie erwischt, einmal gab es sogar Hausverbot.
  • Jetzt muss sie Bussen und Gebühren in der Höhe von 4300 Franken zahlen.
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Eine 19-jährige Frau hat sich dreimal in einem Parfümgeschäft bedient, ohne dafür zu bezahlen. Jedes Mal wurde sie vom Verkaufspersonal auf frischer Tat ertappt. Nun hat die Staatsanwaltschaft des Kantons Aargau sie zur Rechenschaft gezogen.

Die Jugendliche hatte innerhalb von drei Monaten Parfüms im Wert von über 550 Franken gestohlen. Einen teuren Geschmack scheint die Diebin zu haben, die gestohlenen Parfüms waren von Luxusmarken wie Chanel, Versace und Dior. Doch es sollte die Aargauerin viel teurer kommen. Das berichtet «Argovia Today».

Zweimal Diebstahl in derselben Filiale

Ende November 2023 betrat sie eine Manor-Filiale im Bezirk Aarau mit dem festen Vorsatz, ein Giorgio-Armani-Parfüm zu stehlen. Sie steckte den Duft einfach in ihre Jackentasche. Dann versuchte sie, ohne Bezahlung das Geschäft zu verlassen – prompt wurde sie erwischt.

Haben Sie schon mal etwas klauen wollen?

Sie bekam daraufhin ein dreijähriges Hausverbot für alle Manor-Filialen auferlegt – eine Strafe, die sie anscheinend nicht abschreckte. Nur einen Monat später kehrte sie in dieselbe Filiale zurück und versuchte erneut, Parfüms zu stehlen. Diesmal waren es ein Chanel-Duft für über 200 Franken und ein Boss-Duft für knapp 110 Franken. Wieder wurde sie ertappt.

Verurteilung nach drittem Diebstahl

Selbst das hielt die Frau nicht davon ab, es noch einmal zu versuchen. Mitte Januar machte sie sich auf den Weg in eine Import-Parfümerie im Bezirk Aarau.

Parfümerie
Das Personal in der Parfümerie ist der Aargauerin immer auf die Schliche gekommen.
Parfüm
Versace, Chanel und Armani haben es der jungen Diebin angetan.
Manor
In einer Manor-Filiale hat alles begonnen – dort bekam die Verbrecherin sogar Hausverbot. (Symbolbild)
Dieb
Schnell in die Jackentasche, dann husch und weg: Nun wird es für die 19-Jährige mit dem Strafverfahren teuer. (Symbolbild)

Dort schnappte sie sich einen Versace-Duft im Wert von knapp 100 Franken. Sie verstaute ihn wieder in ihrer Jacke und wollte das Geschäft verlassen. Da machte ihr das Personal noch ein drittes Mal einen Strich durch die Rechnung.

Die Staatsanwaltschaft des Kantons Aargau hat die Aargauerin nun wegen mehrfachen geringfügigen Diebstahls sowie Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung verurteilt. Sie muss eine Geldstrafe von 2400 Franken zahlen. Dazu kommen eine Busse von 900 Franken sowie Gebühren von über 1000 Franken. Ihr Urteil wird ins Strafregister eingetragen – eine bittere Rechnung zum Schluss.

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