Ein Kunde weigerte sich, nach Malerarbeiten die Rechnung zu begleichen. Der Maler wurde daraufhin wütend und bedrohte den Mann aus Zofingen.
Maler Kunde Drohung
Ein Maler wurde wütend, weil ein Kunde nicht bezahlen wollte – und drohte ihm damit, seine Familie umzubringen. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Sommer 2023 verrichtete ein Mann Malerarbeiten in Zofingen.
  • Doch der Kunde wollte die Rechnung nicht bezahlen, weil er nicht zufrieden war.
  • Daraufhin wurde der Maler wütend und drohte damit, seine Familie umzubringen.
Ad

In Zofingen kam es im Juli 2023 zu einem heftigen Streit zwischen einem selbstständigen Maler und seinem Kunden. Der Kunde war mit den ausgeführten Arbeiten unzufrieden und weigerte sich daher, die Rechnung von 5880 Franken zu begleichen.

Dies führte dazu, dass der Maler seinen Kunden aufsuchte, um sein Geld einzufordern.

Als der Kunde die Tür öffnete, entbrannte sofort ein hitziger Wortwechsel. Der Maler beleidigte seinen Kunden als «verdammten Hurensohn». Laut «Aargauer Zeitung» drohte er ihm sogar mit einem Mord: «Ich kille deine ganze Familie, ich kille euch alle!»

Maler verliert Kontrolle

Maler schrie und drohte, dass «etwas passieren würde», wenn er die 5880 Franken nicht bezahle. Der Kunde fühlte sich durch das laute Geschrei des Handwerkers peinlich berührt. Aus Angst vor dem wütenden Maler überwies er schliesslich die geforderte Summe.

Wurden Sie auch schon einmal bedroht?

Erneute Konfrontation und Gerichtsverfahren

Trotz Bezahlung tauchte der Maler Anfang August erneut bei seinem Kunden auf und forderte weitere 2000 Franken. «Schönes Haus und schönes Auto hast du. Wie du lebst, du hast ja alles!», zitiert die «Aargauer Zeitung» aus dem Strafbefehl.

Der Kunde weigerte sich – er habe seine Rechnung begleicht und schulde ihm nichts mehr. Daraufhin drohte der Maler erneut: «Ich will noch mehr! Sonst komme ich in der Nacht, wenn ihr schlaft, und schlage euch alle ab [...]»

Die Staatsanwaltschaft verurteilte den Handwerker wegen Drohung und Beschimpfung sowie Erpressung zu einer Geldstrafe von 10'800 Franken.

Zusätzlich muss er eine Busse von 200 Franken sowie Strafbefehlsgebühren von 1600 Franken zahlen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenAngstMord