Aarau

Aargau sieht sich in guter Position bei Förderung begabter Kinder

Keystone-SDA Regional
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Aarau,

Im Kanton Aargau besuchen rund 380 Kinder in der Volksschule kantonale Angebote der Begabtenförderung. Im interkantonalen Vergleich stehe Aargau gut da.

Kinder (Symbolbild)
Kinder (Symbolbild) - Gemeinde Burgdorf

Etwa 380 Schülerinnen und Schüler in der Volksschule des Kantons Aargau nehmen an den kantonalen Angeboten zur Begabtenförderung teil. Im interkantonalen Vergleich sieht der Regierungsrat den Aargau bei der Förderung Hochbegabter in einer guten Position, wie er in der Antwort auf einen Vorstoss aus dem Parlament schreibt.

In der am Freitag veröffentlichten Antwort auf eine Interpellation der FDP-Fraktion im Grossen Rat schreibt der Regierungsrat, die Begabtenförderung beginne bereits ab dem Kindergarten «durch den leistungsdifferenzierten Klassenunterricht». Dazu kommen «alternative Lernorte im Schulhaus», regionale Angebote sowie begleitenden Massnahmen, wenn ein Kind eine Klasse überspringt.

All dies werde über das Ressourcenkontingent der Schule finanziert, genau gleich, wie bei allen anderen Massnahmen der besonderen Förderung. Zusätzlich gibt es kantonale Gruppenangebote.

In diesen «kantonalen Ateliers» werden aktuell rund 150 hochbegabte Kinder zwischen der 4. Klasse und der 3. Bezirksschule gefördert, hiess es. Etwa 170 Kinder und Jugendliche erhalten Förderung in der Musik (Instrumente und Gesang), 60 werden im Sport speziell gefördert, wie der Regierungsrat schreibt.

Geschlecht der Teilnehmer wird nicht erfasst

965 Schülerinnen und Schüler der Aargauer Gymnasien besuchten 2022 Angebote der Begabtenförderung wie Wissenschaftsolympiaden, Wettbewerb Schweizer Jugend forscht, Spitzenförderung Instrumentalmusik und Gesang sowie Sport.

Das Geschlecht der Teilnehmenden werde nicht erfasst, denn es sei weder Aufnahmekriterium noch werde «eine gezielte Mädchen- oder Knabenförderung angestrebt».

Die Aufgabe, hochbegabte Kinder zu entdecken gehöre zum Berufsauftrag jeder Lehrperson, auch in Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten, schreibt der Regierungsrat. Unterstützung böten die Weiterbildungs- und Beratungsangebote der Pädagogischen Hochschule der FHNW. Lehrpersonen könnten sich dort zu Spezialisten weiterbilden lassen.

Gymnasiallehrerinnen und -lehrer würden seit 2011 konsequent darauf aufmerksam gemacht, welche Aspekte überdurchschnittliche Begabungen aufweisen könnten. An jeder Kantonsschule im Aargau gebe es zudem eine Koordinatorin oder einen Koordinator für Begabtenförderung.

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