Aargau investiert weniger in Strasseninfrastruktur
Der Kanton Aargau plant, 159 Millionen Franken für den Ausbau und Unterhalt der Strasseninfrastruktur im Jahr 2024 auszugeben.

Das sind fünf Millionen Franken weniger als im vergangenen Jahr. Die Bauarbeiten für die Sanierung der Nordumfahrung Bad Zurzach und die Neugestaltung der Kantonsstrassen in Aarau–Buchs–Suhr werden fortgeführt.
Von den 159 Millionen Franken im Bauprogramm 2024 entfallen 84 Millionen Franken auf den Neubau, die Umgestaltung und die Verbesserung der Verkehrssicherheit von Kantonsstrassen, wie das kantonale Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) am Donnerstag mitteilte.
Für den Werterhalt von Strassen, Brücken und Tunnels werden demnach 60 Millionen Franken eingesetzt. Für Lärmsanierungsmassnahmen sind zehn Millionen Franken geplant.
Weiterer Fokus: Velo-Routennetz & Barrierefreiheit
Der Ausbau des kantonalen Velo-Routennetzes ist mit fünf Millionen Franken veranschlagt. Zudem würden auch dieses Jahr in allen Regionen mittlere und kleinere Bau- und Instandsetzungsprojekte umgesetzt, schrieb das BVU weiter.
Der Kanton will auch den Umbau von Bushaltekanten an Kantonsstrassen für den barrierefreien Einstieg vorantreiben. Es geht um die Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes.
44 Prozent der Haltestellen aus dem definierten Grobnetz sind gemäss Angaben des BVU bereits angepasst.