A1-Ausbau auf sechs Spuren im Aargau: generelles Projekt liegt vor
Die Autobahn A1 zwischen dem Anschluss Aarau Ost und der Verzweigung Birrfeld soll von vier auf sechs Spuren ausgebaut werden. Das generelle Ausbauprojekt auf einer Länge von 14,6 Kilometern liegt nun beim Kanton Aargau und den Gemeinden zur Stellungnahme.

Im generellen Projekt sind die Linienführung, die Anzahl Spuren und Anschlussstellen dargestellt, wie das Bundesamt für Strassen (Astra) am Mittwoch mitteilte. Der Abschnitt zwischen Aarau Ost und Birrfeld gilt als nationaler Engpass im Hochleistungsstrassennetz.
Die bestehenden Anschlüsse und die Verzweigung sollen gemäss Astra verkehrstechnische Anpassungen erfahren. Die Lage der Anschlüsse werde jedoch nicht verändert. Das generelle Projekt zeigt auch die temporäre Pannenstreifenumnutzung zwischen der Verzweigung Birrfeld und dem Anschluss Baden-West auf.
Das generelle Projekt liegt seit dem 25. Februar beim Kanton Aargau. Über die Pläne wurden die Vertretenden der betroffenen Gemeinden und der kantonalen Amtsstellen am Dienstag informiert. Die Gemeinden können bis Ende Mai zuhanden des Kantons Stellung zum Sechs-Spur-Ausbau der A1 nehmen.
Das Astra rechnet damit, dass die Bauarbeiten 2031 beginnen und sechs Jahre dauern. Die Kosten betragen rund 770 Millionen Franken, wie die Filiale Zofingen des Astra weiter mitteilte.