91,5 Prozent Sek II-Abschlüsse in Baselland - Basel-Stadt darunter

Keystone-SDA Regional
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Liestal,

Der Kanton Baselland verzeichnet einen Anstieg in der Dreijahresabschlussquote auf Sekundarstufe II.

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91,5 Prozent Sek II-Abschlüsse. (Symbolbild) - Pixabay

Der Kanton Baselland hat im Jahr 2023 eine mittlere Dreijahresabschlussquote auf der Sekundarstufe II von 91,5 Prozent verzeichnet. Das ist ein Anstieg um 1,5 Prozent gegenüber der Vorperiode, wie die Baselbieter Bildungsdirektion am Freitag mitteilte.

Dabei erlangten im Baselbiet 55,9 Prozent der Bevölkerung bis zum 25. Lebensjahr eine berufliche Grundbildung (EFZ- oder EBA-Abschluss), während 35,6 Prozent erfolgreich eine Mittelschule absolvierten, wie es heisst.

Im Kanton Basel-Stadt waren es in der gleichen Periode 41,7 Prozent in der beruflichen Grundausbildung und 45,9 Prozent in der Mittelschule mit einer Gesamtquote von 87,5 Prozent, wie Daten des Bundesamts für Statistik (BFS) zeigen. Der Kanton Baselland lag damit im Mittelfeld und über dem Schweizer Schnitt von 90,2 Prozent,

der Kanton Basel-Stadt darunter und an drittletzter Stelle. Spitzenreiter war Obwalden mit einer Abschlussquote von 95,3 Prozent, das zusammen mit Nidwalden das Ziel des Bundes von 95 Prozent erreicht hat. Das Schlusslicht bildete Kanton Genf, der eine Abschlussquote von 84,5 Prozent verzeichnete.

Anteil an beruflicher Grundbildung und Mittelschulabschlüssen

Beide Basel lagen mit ihrem Anteil an Abschlüssen in der beruflichen Grundbildung unter dem Schweizer Durchschnitt von 60,1 Prozent und über dem Schnitt von Mittelschulabschlüssen von 30,1 Prozent.

Den grössten Anteil an Lehrabschlüssen verzeichnete der Kanton Uri (77,7 Prozent), die höchste Mittelschulabschlussquote der Kanton Genf (56,5 Prozent).

Die Statistik gibt jeweils eine Quote im Dreijahresschnitt an und im Stichjahr (hier 2023) werden jeweils das Jahr davor und das Jahr danach in den Schnitt aufgenommen, wie das BFS schreibt. Die Quote werde anhand einer Referenzbevölkerung in der Altersgruppe errechnet und könne bei kleineren Kantonen je nach Jahr «spürbar variieren».

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Kommentare

User #2105 (nicht angemeldet)

Es muss endlich wieder Gymnasium, Sekundarschule, Realschule sowie Oberschule heissen. Was heute praktiziert wird ist pure Verschleierung. Ich selbst war zuerst im Gymnasium, hasste das Latein, und wechselte für die kommenden 3 Jahre in die Sek. Danach kam 3 Jahre lang Handelsschule inkl. Handelsmatur. Einstig in die Arbeitswelt und der Betriebsökonom nebenbei. So ging’s munter weiter inkl. berufsbegleitend BSc in Ökonomie plus MSc in Marketing an der Uni. Heute ist vieles möglich, wenn man denn will.

User #2456 (nicht angemeldet)

Ist gut, leider kann's KI besser und das wissen die firmenbosse, wenigstens etwas gelernt in der schuhle.

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