Mit grossen Namen wartet das 57. Montreux Jazz Festival auf. Bob Dylan, Lil Nas X, Iggy Pop und Maluma sind nur einige der Stars, die auftreten werden.
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Dem Montreux Jazz Festival wurde die Coronakrise nicht zum Verhängnis. - sda
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Das Wichtigste in Kürze

  • Von Ende Juni bis Mitte Juli findet das 57. Montreux Jazz Festival statt.
  • Festivalchef Mathieu Jaton hat für die kostenpflichtigen Säle je 16 Konzerte angekündigt.
  • Bob Dylan, Gilberto Gil, Iggy Pop und Marcus Miller werden unter anderem auftreten.

Die Headliner des 57. Montreux Jazz Festival (30. Juni bis -15. Juli) sind Bob Dylan, Gilberto Gil, Iggy Pop, Marcus Miller oder Maluma.

Gegenüber den Medien hat der Festivalchef Mathieu Jaton für die beiden kostenpflichtigen Säle in Montreux jeweils sechzehn Konzerte angekündigt. Es wird ein Crossover der Genres und Generationen.

Bob Dylan: Publikum auf 1500 Personen begrenzt

Im Auditorium Stravinski macht Simply Red am 30. Juni den Auftakt zum 57. Montreux Jazz Festival. Einen Tag später soll Bob Dylan auf der Bühne stehen, sein Publikum wird auf 1500 Personen beschränkt, so Jaton.

Als weiteren Höhepunkt kündigte Jaton den Oscar- und fünffachen Grammy-Preisträger Jon Batiste an. 2013 war Batiste erstmals in Montreux aufgetreten, damals im kleinen Saal. 2023 wird er kein weiteres Konzert in Europa geben. «Aber er hat sich trotzdem entschieden, nach Montreux zu kommen, mit seiner Familie», sagte Jaton.

Mavis Staples feiert 84. Geburtstag in Montreux

Die amerikanische Blues- und Soullegende Mavis Staples wird am Montreux Jazz Festival ihren 84. Geburtstag feiern. Auftreten soll Staples gemeinsam mit der 40 Jahre jüngeren Kollegin Norah Jones.

Für südamerikanische Klänge werden der brasilianische Troubadour Gilberto Gil und der kolumbianische Singer-Songwriter Maluma sorgen. Gil kommt in diesem Jahr im Rahmen seiner Abschiedstournee zum 15. Mal nach Montreux.

Zudem sind mit Chilly Gonzales und Sofiane Pamart zwei extrovertierte Pianisten vorgesehen, «der eine im Kimono, der andere im Morgenmantel». Am selben Abend werden zudem der Jazz-Gitarrist Pat Metheny und der Bassist Marcus Miller zu hören sein.

Für Punkrock sorgen Iggy Pop und Generation Sex

Für bluesigen Gitarrensound stehen Joe Bonamassa und Buddy Guy. Den Punkrock zelebrieren Iggy Pop und vorher Generation Sex. Mit Lil Nas X ist eine US-amerikanische LGBTQIA+-Ikone angekündigt. Anschliessend setzen Janelle Monae, die Muse von Prince, und Niles Rodgers and Chic im Stravinski den Schlussakkord des Festivals.

Die zweite Bühne, das Lab, bietet seit zehn Jahren Talenten eine Plattform. Dort sollen etwa der amerikanische Popstar albanischer Herkunft Ava Max oder Rema, Vertreter der nigerianischen Szene auftreten. Darüber hinaus stehen Christine and the Queens, der französische Rapper Zola oder Caroline Polachek auf dem Programm.

Im Übrigen seien sieben Künstler der Ausgabe 2023 auch 2012 in Montreux gewesen, erzählte Mathieu Jaton. Diese Festivalausgabe war die letzte, die Gründer Claude Nobs erlebt hat. Bob Dylan, Pat Metheny, Joe Bonamassa und Nile Rodgers kehren nun zum ersten Mal seit Nobs' Tod nach Montreux zurück.

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