Gemäss Bundesamt für Gesundheit gibt es in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein bisher 46 bestätigte Fälle des mutierten Coronavirus.
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Eine Frau zeigt in einem Labor einen Test für das Coronavirus. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei bisher 46 Personen wurde laut BAG die Corona-Mutation gefunden.
  • Sie tauchten in zehn Kantonen und im Fürstentum Liechtenstein auf.

In der Schweiz sind bis am Donnerstagmorgen 46 Fälle des mutierten Coronavirus aus Grossbritannien und Südafrika nachgewiesen worden. Sie tauchten in zehn Kantonen und im Fürstentum Liechtenstein auf.

Am meisten mutierte Fälle meldete der Kanton Waadt mit zwölf gefolgt von Genf mit zehn, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bekannt gab. Sieben mutierte Virenfälle gab es in Zürich, sechs im Wallis und vier in Bern. Das Tessin meldete zwei Infektionen, je eine Basel-Landschaft, Graubünden, St. Gallen, Schwyz und das Fürstentum Liechtenstein.

Am Mittwoch hatte das BAG über 37 bestätigte Infektionen mit den Virus-Mutationen berichtet und am Dienstag über 28. Das Virus aus Südafrika war am 1. Januar zum ersten Mal im Tessin bestätigt worden.

Die britische Variante des Coronavirus ist den Experten zufolge ansteckender als das bisherige Virus. Die Mutation führt aber laut jüngsten Erkenntnissen nicht zu einem schwereren Verlauf der Krankheit. Um die Ausbreitung der Mutation zu überwachen, sollen gemäss Virginie Masserey, Leiterin Sektion Infektionskontrolle beim BAG, wöchentlich 500 Stichproben analysiert werden.

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