25'000 Kubikmeter Gestein stürzt in Brienz GR auf die Schutthalde

Keystone-SDA
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Thusis,

In Brienz GR hat sich nach den Niederschlägen mehr Gestein gelöst als zunächst angenommen.

Brienz
Brienz GR: Niederschläge in nächster Zeit werden laut Prognosen erneut zu Beschleunigungen und möglicherweise weiteren Felsstürzen auf die Schutthalde führen. (Archivbild) - keystone

In dem jüngsten Lagebericht, den die Gemeinde Albula am Freitag veröffentlichte, löste sich rund 25'000 Kubikmeter Gestein aus der Front bei Caltgeras und stürzte auf die Schutthalde. Diese wurde dadurch stark beschleunigt.

Zunächst war die Rede von etwa 10'000 Kubikmetern gewesen. Inzwischen wurde die Zahl aufgrund von Drohnenflügen präzisiert, wie Christian Gartmann vom Gemeindeführungsstab auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.

Alle übrigen Hangbereiche haben sich gemäss den Behörden in den letzten Tagen zunächst beschleunigt. Inzwischen gehen sie aber leicht zurück.

Gefährdungslage bleibt angespannt

Im Dorfbereich bleiben die Bewegungen im Grosstrend rückläufig. Sie liegen aktuell bei etwa 0,6 Metern pro Jahr.

Niederschläge in nächster Zeit werden laut Prognosen erneut zu Beschleunigungen und möglicherweise weiteren Felsstürzen auf die Schutthalde führen. Die Gefährdungslage gilt daher weiterhin als angespannt.

Bereits Anfang Woche war bekannt geworden, dass Experten die Vorbereitung der nächsten Phase «blau» empfohlen haben. Diese Phase umfasst die Sperrung sämtlicher umliegenden Verkehrswege. Die Vorbereitungsarbeiten dafür begannen am Montag. Das Dorf ist bereits seit letztem November evakuiert.

Kommentare

User #1049 (nicht angemeldet)

Alles was runter kommt ist gut. Alles was oben bleibt schlecht. Zur Zeit gibt es keine Probleme. Die fangen erst an wenn die Umverteiler teilen müssen.

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