22 Steuererklärungen im Kanton Solothurn landen im Schredder
Im Kanton Solothurn wurden 22 Steuererklärungen versehentlich von einer externen Firma geschreddert statt gescannt – Betroffene müssen sie erneut einreichen.

Panne im Steueramt des Kantons Solothurn: 22 Selbstständigerwerbende müssen ihre Steuererklärung erneut ausfüllen und einreichen. Eine mit dem Kanton zusammenarbeitende externe Firma hat ihre Steuererklärungen irrtümlich geschreddert statt sie einzuscannen.
Wie das Steueramt des Kantons Solothurn der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Mittwoch bestätigte, sind 22 auf Papier abgegebene Steuererklärungen aus dem Jahr 2024 von diesem Vorfall betroffen. Zuvor hatte das SRF-Regionaljournal Aargau/Solothurn darüber berichtet.
22 Steuererklärungen versehentlich vor dem Scannen vernichtet
Im Kanton Solothurn werden auf Papier eingereichte Steuererklärungen von einer privaten Firma eingescannt und anschliessend vernichtet. Diese Firma vernichtete 22 Steuererklärungen, obwohl diese noch nicht eingescannt wurden.
Die Zusammenarbeit mit dem externen Dienstleister bestehe seit Anfang 2020 und sei bisher ohne negativen Vorfall verlaufen, teilte das Steueramt weiter mit. In diesem Zeitraum seien mehrere Hunderttausend Steuererklärungen durch den Dienstleister eingescannt worden.
Konsequenzen für die Firma wird es nicht geben. Das Steueramt hat die Firma jedoch gemäss eigenen Angaben aufgefordert, die internen Qualitätskontrollen «deutlich zu erhöhen und umgehend Sofortmassnahmen umzusetzen».