Bei dem Landdienst haben die rund 1400 Jugendlichen und jungen Erwachsenen ihre Gastfamilien an insgesamt über 21'000 Einsatztagen unterstützt.
Bauernhof
Ein Schweizer Bauernhof. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Prozent mehr Jugendliche absolvierten einen Landdienst 2021 im Vergleich zu Vorjahr.
  • Agriviva erklärte sich mit dem Verlauf ihrer 75-Jahre-Jubiläumssaison zufrieden.

Rund 1400 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 14 und 24 Jahren haben im letzten Jahr auf Bauernhöfen in der ganzen Schweiz Landluft geschnuppert. Bei dem Landdienst haben sie ihre Gastfamilien an insgesamt über 21'000 Einsatztagen unterstützt.

Zwei Prozent mehr Jugendliche absolvierten einen Landdienst 2021 im Vergleich zu Vorjahr, wie die Non-Profit-Organisation Agriviva, welche die Landdienste organisiert, am Montag weiter mitteilte. Agriviva erklärte sich mit dem Verlauf ihrer 75-Jahre-Jubiläumssaison zufrieden.

«Die Zunahme der Zahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern von etwas mehr als zwei Prozent im Jubiläumsjahr freut uns sehr», wurde Agriviva-Geschäftsleiter Ueli Bracher in der Mitteilung zitiert. «Wir sehen darin einen aktiven Beitrag zur Überwindung des viel genannten Stadt-Land-Grabens.»

Da jeweils nur eine Jugendliche oder ein Jugendlicher zur selben Zeit bei einer Gastfamilie untergebracht sei, hätten die Einsätze unter Einhaltung der Schutzmassnahmen trotz Covid-19 regulär durchgeführt werden können, schrieb Agrivia. Die Organisation bietet Jugendlichen Kurzeinsätze von einer Woche bis zu acht Wochen auf rund 500 Bauernhöfen.

Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Winterthur wurde 1946 als «Freiwilliger Landdienst» gegründet und vor zehn Jahren in Agriviva umbenannt. Während der 75-jährigen Tätigkeit des Vereins haben demnach über 300'000 Jugendliche das Angebot genutzt und einen Einblick in die Landwirtschaft gewonnen.

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