Lucerne Festival Forward heisst ein neues Kurzfestival, das am vergangenen Wochenende im Rahmen des Lucerne Festival erstmals über die Bühne gegangen ist. An vier Konzerten liessen sich rund 1300 Besucherinnen und Besucher auf neue Hörerlebnisse ein, wie die Verantwortlichen am Montag mitteilten.
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Die Stadt Luzern. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im und am Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) stellte das Lucerne Festival vom 19.
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bis am 21. November traditionelle Hörgewohnheiten auf den Kopf, das Publikum und die Künstlerinnen und Künstler die Rollen tauschen und gemeinsam Klang und Raum erforschen liessen.

So schwebten beispielsweise bei der Uraufführung von «Alongside a Chorus of Voices» von Jessie Cox verschiedene Glöckchen im Raum über dem Publikum. Oder 49 Personen aus der Bevölkerung waren an verschiedenen Orten im Konzertsaal verteilt; für die Komposition «ricefall» von Michael Pisaro liessen sie Reis auf unterschiedliche Gegenstände fallen. Das Ergebnis war ein «fast meditativer Klangregen im Konzertsaal», wie es in der Mitteilung heisst.

Im vergangenen Mai hatte das Lucerne Festival angekündigt, mit Minifestivals unter anderem die zeitgenössische Musik stärker in den Fokus rücken zu wollen. An der ersten Ausgabe haben nun 37 Musikerinnen und Musiker des Lucerne Festival Contemporary Orchestra vier Konzerte gestaltet; am Pult standen Mariano Chiacchiarini und Elena Schwarz. Zu hören waren sechs Uraufführungen von Werken junger Komponistinnen und Komponisten, die das Lucerne Festival in Auftrag gegeben hatte.

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