Congress Hub: «Mit Festhalle können wir jedes Bedürfnis abdecken»
Bern tritt als Kongressstadt im «Congress Hub Bern» auf – ein Zusammenschluss von Bern Welcome, Kursaal Bern und Bernexpo.

Sie sind die operativen Köpfe hinter dem Namen «Congress Hub»: Chris Stewart, Sales Manager Business Bern Welcome, Ingrid Walker, Head of Customer Engagement & Event Sales BERNEXPO und Saskia Fröhlich-Hostettler, Director of Sales & Influencer Marketing Kursaal Bern.
Gemeinsam treten sie am «Assistants’ Day» in Zürich auf und präsentieren die Destination Bern. Mit im Boot auch das Zentrum Paul Klee, das Kulturcasino und das Novotel.
Grosses Angebot
Zusammen decken sie somit alles ab, was das Herz eines «Assistant», oder zu Deutsch: eines Marketing-, Vertriebs- oder Verkaufsassistenten begehren könnte.
Sei es, weil die Person einen Teamanlass, ein Firmenjubiläum, einen Kongress oder sonst einen Event für ein Unternehmen organisieren darf.
Info
«Assistants‘ Day»
Der bedeutendste Schweizer Businessevent für Assistentinnen und Assistenten sowie Office Manager, vereint ein vielseitiges Programm mit Top-Speakerinnen und Top-Speakern, praxisorientierten Workshops und innovativen Ausstellenden mit frischen Ideen. Neben der Möglichkeit zum Austausch und Networking bildet eine Paneldiskussion mit zwei Recruiting-Experten im Bereich Executive Assistants ein besonderes Highlight.
Dafür gibt es den «Assistants’ Day», der einmal im Jahr im Zürcher Kongresshaus stattfindet und dem zahlreichen, interessierten Publikum aus der ganzen Schweiz die Möglichkeiten zum Tagen, Feiern und Übernachten in unserem Land aufzeigt.
Und von diesen gibt es tatsächlich enorm viele, wie mir auffällt, wenn ich durch die weitläufigen Ausstellungsräume spaziere.
Mal wird mir spezielle Schokolade angeboten, mal ein Döschen mit Erfrischungsbonbons und der Aufschrift «frischen Wind für Ihren Anlass» oder ein Necessaire mit Zahnbürste, für die «Mund zu Mund-Propaganda».
In Erinnerung bleiben
Ingrid Walker schmunzelt, als ich ihr meine «Bhaltis» zeige. Es gehe tatsächlich darum, aufzufallen und den Zuständigen mit einer guten Idee in Erinnerung zu bleiben.
Beim Stand der Destination Bern fällt mir ein hübsches Reagenzgläschen mit einer speziellen Gewürzzubereitung auf: «Für Events mit Geschmack – die extra Prise Würze» steht auf dem Etikett.
Auch kleine Mandelbärchen fehlen natürlich nicht, inzwischen weit über Bern hinaus beliebt. «Hinter dem Gadget muss dann aber schon etwas wirklich Überzeugendes stehen», weiss Ingrid Walker.
Deshalb auch trete die Destination Bern hier als Einheit auf. «Indem wir zusammenarbeiten, decken wir alle Bedürfnisse bestmöglich ab.»
Die unterschiedlichen Infrastrukturen ergänzten sich optimal und ergäben so ein rundes Ganzes, sind die drei Organisationen des Congress Hub überzeugt.
«Dass wir als Einheit auftreten, wird sehr positiv wahrgenommen», sagt Saskia Fröhlich-Hostettler vom Kursaal Bern. «Wir vermitteln damit glaubwürdig, dass es uns um das beste Angebot für die Kundinnen und Kunden geht und wir sicherstellen, dass alle genau dort hinkommen, wo es für sie und ihre Bedürfnisse am besten passt. Die Kombination unserer unterschiedlichen Stärken macht uns gemeinsam deutlich wirkungsvoller, als wenn jede Organisation für sich allein auftreten würde.»

Erfolgreicher Congress Hub
Seit drei Jahren ist der «Congress Hub Bern» nun aktiv und das gemeinsame Engagement für Bern zahle sich immer deutlicher aus, bestätigt Chris Stewart von Bern Welcome.
Solche Anlässe wie dieser Tag heute seien denn auch enorm wertvoll. Denn die rund 800 Teilnehmenden sind genau die Kundinnen und Kunden, die man ansprechen wolle.
«An einem solchen Tag hat man sie quasi in geballter Ladung vor sich, da ist es wichtig, mit einer guten Präsentation dabei zu sein.» Es reiche allerdings nicht, wenn man das nur einmal tue, idealerweise sei man jedes Jahr vor Ort.
«Kontinuität ist, was zählt», bestätigt auch Ingrid Walker. Es gehe dabei einerseits um die Pflege bestehender Kundenkontakte und anderseits natürlich auch um die wichtige Akquise von potenziellen Neukunden.
Wichtiger Wertschöpfungsfaktor
Denn Tagungen, Konferenzen, Kongresse und Ausstellungen – der sogenannte Business- oder MICE-Bereich – leistet einen entscheidenden Beitrag für die Region.
«Sie bringen Fachleute aus aller Welt zusammen und es ist wichtig, diesen Gästen ein optimales Umfeld bieten zu können. Der Business-Tourismus trägt zu einer hohen Wertschöpfung bei: Er sichert Arbeitsplätze, stärkt Zulieferbetriebe und stabilisiert unsere Wirtschaft langfristig», hält Chris Stewart fest.
Ausserdem würden Geschäftsreisende die Region oft ausserhalb der klassischen Hauptsaison besuchen. Damit wird die Belastung der touristischen Hotspots reduziert und die vorhandene Infrastruktur effizient genutzt.
Info
«Congress Hub Bern»
Der Geschäftstourismus ist mit mehr als zwei Dritteln aller Logiernächte in der Destination Bern von grosser Bedeutung. Das Potenzial von Bern als Kongressdestination wird dank des «Congress Hub Bern» noch besser genutzt: Bern Welcome, BERNEXPO und Kursaal Bern schlossen sich unter diesem Namen zu einer Interessengemeinschaft zusammen. Die gemeinsame Vermarktung und Akquise des Kongressstandortes Bern setzt eine Vielzahl von Synergien frei. Potenzielle Veranstaltende werden nicht von drei verschiedenen Organisationen aus der gleichen Stadt angegangen, sondern abgesprochen durch eine Instanz und mit dem Brand von Bern als Zugpferd.
Bern liegt im Trend
Das Interesse der Besuchenden am Stand des Congress Hub ist denn auch gross. Immer wieder werden die drei für Informationen gefragt, erklären die unterschiedlichen Möglichkeiten in Bern, zeigen die diversen Veranstaltungsorte auf.
Für Ingrid Walker steht fest, dass Bern mit seiner Tradition, der guten Infrastruktur und seiner übersichtlichen Grösse im Trend liegt.

«Nach der Zwangspause durch Corona haben traditionelle Werte wieder an Bedeutung gewonnen. Es muss nicht immer glamouröser und exzentrischer sein, man schätzt inzwischen wieder das eher Bodenständige, setze auf einfachere, dafür qualitativ hochstehende Angebote», erklärt sie.
Ausserdem liege Bern geographisch sehr gut und bilde eine Brücke zur Romandie. «Und mit der neuen Festhalle können wir nun wirklich fast jedes Bedürfnis optimal abdecken», sagt sie begeistert.
Derweil hat Chris Stewart einer interessierten Eventmanagerin aus der Ostschweiz seine Visitenkarte mitgegeben, in einem kleinen, dunkelblauen Kartenetui mit eingraviertem Schriftzug Bern.
So ist dafür gesorgt, dass seine unter den vielen anderen Visitenkarten hervorsticht und weiterhin in Erinnerung bleibt. Ganz nach dem Motto: «Hauptsache Bern!»