Sollte eingeschläfert werden: Tierarzthelferin rettet Welpen

Marie Augustin
Marie Augustin

USA,

Als der Pitbull-Welpe MJ zum Tierarzt kommt, soll er wegen einer Verletzung eingeschläfert werden. Doch die Arzthelferin sieht eine Zukunft für ihn.

Welpe
Eine Tierarzthelferin hat den Welpen MJ gerettet. - Instagram/thedodo

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Pitbull-Welpe MJ soll kurz nach der Geburt eingeschläfert werden.
  • Eine Tierarzthelferin sieht die Möglichkeit eines erfüllten Lebens nach einer Amputation.
  • Sie überredet den Besitzer, ihn an eine von ihr gegründete Hilfsorganisation zu geben.

Der Pitbull MJ hat kaum das Licht der Welt erblickt, als er mit einer schweren Beinverletzung zum Tierarzt muss. Seine Züchter wollen den kleinen Welpen einschläfern lassen.

Doch die Tierarzthelferin Kel Izumine ist der Meinung, dass die Hündin auch mit nur drei Beinen ihr Leben meistern kann. Sie überredet den Züchter, sie an das Rock And Roll Rescue Hospice House zu übergeben. Wie «The Dodo» berichtet, hat sie die Tierrettungsorganisation in Los Angeles (USA) selbst gegründet.

Hast du schon einmal ein Tier aus dem Tierschutz adoptiert?

Und MJ beweist sich als Kämpferin: Im Alter von wenigen Wochen übersteht sie zwei Amputationsoperationen, erholt sich rasch und zeigt sich euphorisch. «Seit Tag eins ist sie die dramatischste, lauteste Persönlichkeit, die ich je in meinem Leben gesehen habe», äussert Izumine.

«So viel Spass»: Kollegen streiten sich um MJ

In der Rettungsorganisation streiten sich die Kollegen darum, wer MJ am Wochenende mit nach Hause nehmen darf. «Weil es einfach so viel Spass macht, sie um sich zu haben», beschreibt Izumine. Der Welpe wächst und es mangelt ihm nicht an körperlicher Stärke.

MJ absolviert wöchentlich Hundetrainings und ist schliesslich bereit für die Adoption. Ihr neues Frauchen: eine Freundin der Tierarzthelferin.

MJ erhält den neuen Namen Nebula. Sie lebt voller Freude, Liebe und Aufregung. Erst, als sie später eine seltene Rückenmarkserkrankung erleidet, verstirbt sie – und bleibt bei ihren Besitzern unvergessen.

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Kommentare

User #3429 (nicht angemeldet)

Ich hätte mich auch für das Einschläfern entschieden, wenns auch weh tut, aber die Tierheime sind voll, und in Amerika werden die Tiere nach eine Ablaufzeit , wenn sie nicht vermittelt werden, einfach getötet ! Was ist jetzt besser ?

User #3006 (nicht angemeldet)

Tiere haben gegeüber uns Menschen einen riesigen Vorteil: die panische Angst vor Tod und ‚nachher‘ beschäftigt sie nicht. Aus diesem Grund sollen sie nicht vermenschlicht werden. Auch in freier Wildbahn führt ein Handycap zum sichern Tod. Anstatt sich in falschen Emotionen zu verlieren, diese Universellen Regeln respektieren. Wenigstens bei Tieren…..

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