Am Strand einer schottischen Insel liegt eine alte Gummiente. Als ein Teenie sie aufhebt, ahnt er noch nicht, was für einen langen Weg die Ente hinter sich hat.
Gummiente auf offenem Wasser
680 Kilometer legte die Gummiente auf dem Meer zurück, bevor sie bei den Millers ein neues Zuhause fand. (Symbolbild) - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 13-Jähriger aus einer Insel im schottischen Norden macht einen erstaunlichen Fund.
  • Am Strand findet er eine 18-jährige Gummiente.
  • Gestartet ist ihre Reise in Dublin, Irland. Das ist 680 Kilometer vom Fundort entfernt.
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Der Spaziergang des 13-jährigen Filip Miller begann wie jeder andere: Er ging mit seinem Hund die Küste der schottischen Insel Stronsay entlang, auf welcher er mit seiner Mutter wohnt. Auf dem Weg fand er aber eine kleine Gummiente, die er nichtsahnend einpackte.

Erst zu Hause nahmen Filip und seine Mutter Marion das Fundstück genauer unter die Lupe. Und siehe da: Es handelt sich um einen seltenen Fund! Auf dem Bauch der Ente steht: «World Record Duck Race, Ireland 2006».

Weg der Ente Karte
Die Gummiente trieb 18 Jahre lang auf dem offenen Meer – und landete schliesslich auf der kleinen nordschottischen Insel Stronsay.
Badeenten-Rennen
Die Reise der Ente begann bei einem Wohltätigkeits-Badeenten-Rennen in Dublin (Irland). Ein solches wurde auch in Amsterdam (Niederlande) durchgeführt – daher das Bild.
Entenrennen
Interessierte konnten sich eine Ente kaufen, das Geld wurde gespendet. Die Besitzerin oder der Besitzer der schnellsten Ente gewann eine Reise in die USA.

«Wir waren etwas aufgeregt und fingen an, es zu googeln», sagt Marion gegenüber «Good News Network». Im Sommer 2006 versuchte man in Dublin (Irland) mit 150'000 Badeenten auf dem Fluss Liffey einen neuen Weltrekord aufzustellen.

Jede Ente ist für das Rennen gesponsert worden. Das Geld wurde dann für einen guten Zweck gespendet. Die Besitzerin oder der Besitzer der schnellsten Ente gewann einen Flug in die USA.

680 Kilometer vom Startort gestrandet

Die Organisatoren gaben sich alle Mühe, die Enten nach dem Rennen einzufangen, aber einige wurden ins Meer getrieben. Seither wurden immer wieder Dublin-Enten an Stränden entdeckt – eine sogar an der Küste Schwedens.

Die Reise von Filips Ente endete 680 Kilometer entfernt von ihrem Startpunkt, im Norden Schottlands. Diese Strecke beträgt ungefähr den Weg von Genf nach Chur und wieder zurück. Jetzt steht sie auf dem Regal der Millers.

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