30 Jahre ist es her, dass er zum ersten Mal kranke Spital-Patienten mit seiner Musik erfreute. Jetzt wurde George Linton ausgezeichnet.
George Linton Banjo
George Linton erhielt die Ehrenmedaille. - Screenshot/Twitter/@cbsasithappens
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Senior liebt es, Kranken mit einem Lied ein Lächeln übers Gesicht zu zaubern.
  • Dafür erhielt der 96-Jährige nun die Ehrenmedaille.

Eine wahrlich herzerwärmende Geschichte: Seit nun mehr 30 Jahren bespielt ein 96-jähriger Mann aus Toronto (USA) Patienten in Spitälern. George Linton, wie er heisst, erhielt dafür kürzlich eine «Medal of Volunteers» vom Generalgouverneur.

Linton sagte gegenüber «CBC News»: «Ich hoffe, dass dies andere Musiker ermutigt, weiterzumachen. Dass sie erkennen, wie viele Musiker es sicher auch tun. Und wie dass die Musik von Menschen genossen werden kann, die aufgrund von Schmerzen nicht viel Freude haben.»

Schon mit 10 Jahren habe Linton damit angefangen, Musik zu spielen. Das Hören von Songs im Radio habe ihn inspiriert, Gitarre zu lernen. Später lernte er Mandoline, Banjo, Geige und Bratsche.

Sichtlich bescheiden gibt sich der Senior: «Ich habe selbst ein paar Lieder geschrieben, aber nichts allzu Aufsehenerregendes.»

Früher war Linton ein Reporter der «Globe and Mail». In seiner Freizeit begann er mit seiner verstorbenen ersten Frau Peggy, Musik für Menschen in Pflegeheimen und Spitälern zu spielen. Nach seiner Pensionierung wurde daraus ein Vollzeitjob.

Der Schwiegersohn von Linton, Blair McKay, sagt: «Sein Terminkalender war so voll, dass er nur einen Tag fand, an dem er seine Enkelin besuchen konnte. Diese war gerade mal drei Wochen im Land.»

Der Senior spielt hauptsächlich bekannte Country- oder Folk-Songs aus den 30er bis 50er Jahren.

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