Es ist der weltweit grösste Tausch von Schulden gegen Naturschutz: Um den Erhalt der Galapagos-Inseln zu sichern, nahm Ecuador einen Deal der Credit Suisse an.
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Gelbe Land-Iguanas sind im Nationalpark der Galapagos-Inseln zuhause. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ecuador hat Ende April ein Angebot der Credit Suisse angenommen.
  • Die Schweizer Grossbank hat Staatsanleihen im Wert von 1,6 Milliarden Dollar gekauft.
  • Diese flüssigen Mittel will das Land in den Schutz der Galapagos-Inseln investieren.
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Die Galapagos-Inseln sind eines der wertvollsten Ökosysteme der Welt. Damit sich Ecuador nicht um ihren Erhalt sorgen muss, hat das südamerikanische Land einen Deal mit der Credit Suisse unterzeichnet.

Waren Sie schon einmal in Ecuador?

Die Schweizer Grossbank hat laut «ntv» Staatsanleihen im Wert von 1,6 Milliarden Dollar zurückgekauft. Durch den Rückkauf werden flüssige Mittel freigesetzt, welche Ecuador in den Schutz und Erhalt der Galapagos-Inseln investieren kann. Das Angebot unterbreitete die CS Ende April.

Die Inseln, die rund 1000 Kilometer westlich der südamerikanischen Küste im Pazifik liegen, stehen unter strengem Naturschutz. Seit 1978 zählt das Archipel wegen seiner besonderen Flora und Fauna zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Neues Korallenriff entdeckt

Auch Touristen können die Inselwelt besuchen, allerdings gelten zu deren Schutz strenge Sicherheitsvorgaben. So möchte Ecuadors Regierung einem unkontrollierten Zustrom von Touristen entgegenwirken.

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Korallenriffe weltweit befinden sich in einem besorgniserregenden Zustand. (Archivbild) - Daniel Naupold/dpa

Erst kürzlich haben Wissenschaftler vor den Galapagos-Inseln ein neues, weitgehend unberührtes Korallenriff entdeckt, wie «ntv» schreibt. Das Riff liegt 400 bis 600 Meter tief und soll gemäss Charles-Darwin-Stiftung mehrere Kilometer lang sein.

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