Einige Spieler des FC Southampton haben vor Matches bis um 3 Uhr gespielt – unter anderem Fortnite. Trainer Ralph Hasenhüttl schiebt dem nun einen Riegel vor.
Hasenhüttl Fortnite FC Southampton
Der Trainer des FC Southampton, Ralph Hasenhüttl, hat WLAN in den Teamhotels unter anderem wegen Fortnite verboten. - Afp
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Southampton verbietet wegen Games WLAN in Teamhotels.
  • Trainer Ralph Hasenhüttl vergleicht die Probleme mit «Alkoholismus oder Drogensucht».

Der österreichische Teammanager Ralph Hasenhüttl hat den Fussballprofis vom FC Southampton ein Internetverbot auferlegt. Wie der 51-Jährige heute Donnerstag erklärte, wolle er seine Spieler in Teamhotels vor abhängig machenden Videospielen wie Fortnite schützen. Mit ähnlichen Problemen hatte Hasenhüttl bereits als Trainer von RB Leipzig zu kämpfen gehabt.

«Das ist etwas, wogegen man aktiv vorgehen muss, und das werde ich auch tun», sagte Hasenhüttl vor dem Premier-League-Duell bei Brighton & Hove Albion am Samstag. «Ich habe diese Massnahme auch bei meinem letzten Klub durchgesetzt. Wir hatten das Problem, dass Spieler vor einem Match bis drei Uhr morgens gespielt haben.»

Fortnite
Bei Fortnite werden Spieler auf einer Insel ausgesetzt, müssen sich Waffen und andere Ressourcen zusammensuchen und gegnerische Spieler ausschalten. - Epic Games

Hasenhüttl betonte, seine Mannschaft zu beschützen, da dies kein kleines Problem und gleichzusetzen sei mit «Alkoholismus oder Drogensucht». Hasenhüttl, der seit Dezember auf der Southampton-Bank sitzt, sagte allerdings, dass keiner seiner Profis ein ernsthaftes Problem mit Computerspielen habe. «Ich stehe immer im Kontakt zu meinem Kapitän oder anderen Spielern, um darüber zu sprechen.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

RB LeipzigFortnite