Der Hype um «Pokémon Go» hat nachgelassen, auch wenn es immer noch einen harten Spieler-Kern gibt. Für sie lassen sich die Entwickler etwas Neues einfallen: Das reale Wetter beeinflusst künftig auch die Entwicklung des Spiels.
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Eine Person spielt Pokémon Go auf dem Smartphone. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • 50 neuen Pokémon-Figuren werden dem Spiel hinzugefügt.
  • Manche Pokémon werden bei bestimmten Wetterverhältnissen häufiger auftauchen und stärker sein.
  • Es könne zu Abweichungen kommen, denn die Wetterdaten sind nicht immer ganz präzis.

Die Macher des Smartphone-Games «Pokémon Go» wollen das Spielgeschehen mit Wettereffekten aufpeppen. «Wenn es draussen schneit, wird auch im Spiel Schnee fallen», das gleiche gelte auch etwa für Sonne oder Wind, sagte Matt Slemon von der Entwicklerfirma Niantic zur Ankündigung der Funktion am Mittwoch. Zugleich werden diese Woche 50 weitere Pokémon-Figuren zum Spiel hinzugefügt, was die Aktivität der Nutzer wieder etwas anheizen dürfte.

Das Wetter beeinflusst künftig auch direkt das Spielgeschehen: Manche Pokémon werden bei bestimmten Wetterverhältnissen häufiger auftauchen oder stärker sein. Wenn es zum Beispiel regnet, können die Spieler mehr Wasser-Pokémon mit höheren Werten fangen, erläuterte Slemon. Das Wetter verschiebt entsprechend auch die Gewichte in Kämpfen zwischen verschiedenen Pokémon.

Niantic greift dabei auf Informationen von Anbietern von Wetterdaten zurück. Es könne also passieren, dass das in der App angezeigte Wetter nicht dem tatsächlichen entspricht, wenn die Daten nicht präzise genug seien, räumte Slemon ein. Spieler seien aufgerufen, häufige Abweichungen zu melden, damit Niantic nachbessern könne.

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