Zwei Nasa-Astronauten und ein Kosmonaut sind am Donnerstag von Russlands Raumfahrtbahnhof Baikonur in Kasachstan zur Internationalen Weltraumstation ISS gestartet.
Sojus-Rakete startet in Baikonur Richtung ISS
Sojus-Rakete startet in Baikonur Richtung ISS - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hague und Owtschinin überlebten im Oktober Sojus-Notlandung in Kasachstan.

Die Sojus-Rakete mit den US-Astronauten Nick Hague und Christina Koch sowie dem Russen Alexej Owtschinin hob um 20.14 Uhr (MEZ) ab und gelangte planmässig auf die Umlaufbahn, wie das Fernsehen der US-Raumfahrtbehörde Nasa kommentierte.

Der 47-jährige Owtschinin, der Kommandant der Mission, und der 43-jährige Hague wollten bereits im vergangenen Oktober zur ISS fliegen. Doch technische Probleme kurz nach dem Start ihrer Sojus-Rakete zwangen sie zur Notlandung in der kasachischen Steppe. Für die 40-jährige Koch ist es die erste Raumfahrtmission.

Die Sojus-Raumkapsel der drei Raumfahrer soll am Freitag an die ISS andocken. Dort warten die US-Bürgerin Anne McClain, der Russe Oleg Kononenko und der Kanadier David Saint-Jacques auf sie.

Die USA hatten ihr Space-Shuttle-Programm 2011 eingestellt. US-Astronauten konnten seither nur noch mit russischen Sojus-Raketen zur ISS gelangen. Der Vertrag mit Russland läuft im November 2019 aus.

Das Raumfahrtunternehmen SpaceX des US-Milliardärs Elon Musk will eine kostengünstige Alternative zu staatlichen Raumfahrtprogrammen bieten. Im Auftrag der Nasa hat die in Kalifornien angesiedelte Firma die ISS bereits mit Nachschub versorgt. Kern des Programms ist die mehrfache Verwendbarkeit der Trägerraketen, die nach ihrem Einsatz im All wieder auf der Erde landen können.

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