Katastrophen richten im Jahr 2023 weltweit enorme Schäden an.
Gewitterjahr 2023: Schwere Unwetter haben im laufenden Jahr globale Schäden verursacht. (Symbolbild)
Gewitterjahr 2023: Schwere Unwetter haben im laufenden Jahr globale Schäden verursacht. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/DPA/ALEXANDER WOLF

Katastrophen haben im bald zu Ende gehenden Jahr 2023 weltweit erneut grosse Schäden angerichtet. Ein Grossteil davon sei auf zahlreiche, schwere Gewitter zurückzuführen gewesen, hält das Swiss Re Institute in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie fest.

Der Rückversicherer schätzt die wirtschaftlichen Kosten durch die von Natur und Menschenhand verursachten Katastrophen für das laufende Jahr auf insgesamt 269 Milliarden US-Dollar. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr zwar einem Rückgang um 9 Prozent. Der Wert liege aber klar über dem zehnjährigen Durchschnitt von 235 Milliarden.

Versicherte Schäden sinken trotz hoher Gesamtkosten

Von den Katastrophenschäden waren laut den Swiss-Re-Experten geschätzt insgesamt 108 Milliarden Dollar versichert, verglichen mit 141 Milliarden im Jahr 2022. Allein 100 Milliarden davon waren Naturkatastrophen zuzuschreiben. So sei die «100-Milliarden-Marke» zum vierten Mal infolge erreicht worden, hiess es in der Mitteilung zur Studie weiter.

Zahlreiche Gewitterfronten prägen die Schadensbilanz der Versicherer in diesem Jahr. Allein die Gewitter in den USA haben laut Swiss Re rund «50-Milliarden-Dollar» an versicherten Schäden verursacht. In Europa sei Italien davon am stärksten betroffen gewesen, mit einer Summe von gut 3,3 Milliarden Dollar.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

KatastrophenSwiss ReDollarStudieNaturGewitter