Bei der Internationalen Physik-Olympiade holte sich ein Schüler aus Genf den dritten Platz. Drei Schweizer wurden mit Ehrenmeldungen ausgezeichnet.
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Formeln auf einer Tafel (Symbolbild) - Pexels
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Genfer Schüler holte sich bei der Internationalen Physik-Olympiade den 3. Platz.
  • Drei weitere Mitglieder der Schweizer Delegation wurden mit Ehrenmeldungen ausgezeichnet.
  • Der Anlass fand aufgrund des Ukraine-Kriegs unter erschwerten Bedingungen statt.

Podestplatz für die Schweiz an der Internationalen Physik-Olympiade: Adrian Serrano Capatina hat bei dem Nachwuchswettbewerb die Bronzemedaille gewonnen. Drei weitere Mitglieder der fünfköpfigen Schweizer Delegation wurden mit Ehrenmeldungen ausgezeichnet.

Serrano Capatina ist Schüler der Ecole Internationale de Genève, wie die Organisatoren der Physik-Olympiade am Donnerstag mitteilten. Die Teilnehmenden massen sich am 11. und 13. Juni in zwei fünfstündigen Prüfungen.

Bei einer Aufgabe mussten sie sich vorstellen, sie seien auf einem unbekannten Planeten gelandet. Mithilfe einer Simulationssoftware und einigen Informationen mussten sie verschiedene Eigenschaften des Planeten ermitteln. So zum Beispiel dessen Masse oder die Windgeschwindigkeit auf dessen Oberfläche.

Erschwerte Bedingungen

Der Anlass fand dieses Jahr unter erschwerten Bedingungen statt. Ursprünglich sollte er im Frühling in Belarus stattfinden, der Ukraine-Krieg verunmöglichte jedoch eine Durchführung. Schweizer Freiwillige stellten gemeinsam mit Mitstreiterinnen und Mitstreitern aus anderen Ländern daraufhin eine virtuelle Version des Wettbewerbs auf die Beine.

Die Teilnehmenden aus Österreich, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Schweden, Island, Israel und der Schweiz verbrachten zudem eine Woche gemeinsam in Dänemark. Normalerweise reisen jeweils rund 70 Delegationen zur Physik-Olympiade.

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