Schon heute wären in der Schweiz Hitzerekorde von 44 Grad möglich

Keystone-SDA
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Bern,

Das Hitzerisiko in der Schweiz ist bereits hoch und wird weiter steigen, aber nicht unbegrenzt, so Erich Fischer von der ETH Zürich.

Hitze
Die Gefahrenstufe 3 wird ausgerufen, wenn eine mittlere Tagestemperatur über 25 Grad während mehr als drei aufeinanderfolgenden Tagen erwartet wird. (Symbolbild) - dpa

Das Hitzerisiko in der Schweiz ist schon heute gross und wird in Zukunft noch grösser werden. Unendlich steigen wird die Hitze in der Schweiz aber nicht, sagte Erich Fischer von der ETH Zürich am Donnerstag in Bern.

Es gebe Rückkopplungseffekte, die verhinderten, dass die Temperaturen auf 50 oder 60 Grad anstiegen, so der Klimatologe an der Fachtagung Forum Klima Schweiz 2025.

Hitze-Rekorde könnten laut Studie auf 43 bis 44 Grad steigen

Er hat untersucht, welche maximale Hitze in der Schweiz theoretisch möglich wäre. «Vieles deutet darauf hin, dass es schon jetzt vier bis fünf Grad heisser sein könnte als bisher», sagte Fischer. Bisher hätten die Temperaturen nördlich des Alpenraums noch nie 40 Grad erreicht.

37 Grad sei der Rekord in Bern, 38 Grad in Zürich, 39 Grad in Genf. Möglich wären laut Fischer im schlimmsten Fall Rekorde im Bereich von 43 bis 44 Grad.

«Hitze ist immer noch das meist unterschätzte Risiko», betonte der Forscher. Die Berechnung dieser maximal möglichen Temperatur soll bei der Entwicklung von Massnahmen helfen, um Schäden zu verhindern und die Bevölkerung zu schützen.

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Kommentare

User #3627 (nicht angemeldet)

Vor dem nächsten kräftigen Gewittertief wird es einige Tage - so bis 3. Juli - sehr warm. So zwischen 30-33 Grad. Am Sonntag weiterhin kühlende Nordströmung, sogar noch verstärkend. Am Montag auf Ost drehend und nachlassend, im Verlaufe des Tages erste Gewitter regionalmöglich. Dienstag und Mittwoch wird das Hoch nach Osten vedrängt, die Strömung dreht kurz auf feuchtwarm Süd, bevor am 3. Juli das Gewittertief eintrifft mit teils heftigen Regenfällen und deutlich fallenden Temperaturen. Es werden bis auf Weiteres keine 30 Grad mehr erreicht ("bis zu" lassen wir aus), im Schnitt so um die 25 Grad, mal tiefer, mal etwas höher. Die Strömung dreht mehr und mehr auf Nordwest - Nord. Ein Islandtief schiebt sich gleichzeitig gen Skandinavien und verhindert, dass sich das Azorenhoch ausbreiten kann. In der Folge schlägt das Tief eine Bresche für weitere kleine Tiefs, die in uns in Intervallen überqueren. Gegen Mitte Juli erfolgt ein erneuter Versuch des Azorenhochs, sich über Europa zu legen. Doch es scheint sich wie bislang immer zu entwickeln; es dürfte bereits wieder von einem Skandinavientief im Norden und kleinen Tiefs aus Süden in die Zange genommen und somit ein- bzw. weggedrückt werden. Fazit: Nach diesen wenigen Tagen mit sehr hohen Temperaturen vor dem Gewittertief ist bis auf Weiters kein stabiles Sommerwetter in Sicht und somit auch keine "Mega Hitze".

User #9240 (nicht angemeldet)

Es ist ständig schweinekalt, und die Jornis schreiben immer von Hitze. Irgendwie lustig und peinlich.

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