Die Leenaards-Stiftung hat drei westschweizer Forschungsteams mit einem Preis zur Förderung wissenschaftlicher Forschung ausgezeichnet. Sie teilen sich 1,5 Millionen Franken Preisgeld.
Arbeiten in einem Biomedizin-Labor
Arbeiten in einem Biomedizin-Labor - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Damit werde die biomedizinische Forschung im Genferseegebiet gefördert, wie die Stiftung am Dienstag mitteilte.

Die erste Forschungsgruppe um Sylvain Meylan vom Universitätsspital Lausanne (Chuv) forscht zu Antibiotikaresistenz. Mithilfe von Mannitol, einer Art Zucker, wollen sie antibiotikaresistente Bakterienkolonien bekämpfen.

Die zweite Gruppe unter der Leitung von Indrit Bègue vom Universitätsspital Genf befasst sich mit der Stimulation des Kleinhirns, um Symptome wie Apathie bei Schizophreniepatientinnen und Patienten zu bekämpfen. Das dritte Projekt unter der Leitung von Julien Vaucher, ebenfalls vom Chuv, zielt darauf ab, den kausalen Zusammenhang zwischen genetischen Markern und Herz-Kreislauf-Erkrankungen besser zu verstehen.

Der Leenaards-Wissenschaftspreis für translationale biomedizinische Forschung wird jedes Jahr an Forschungsgruppen verliehen, die eine klinische Problematik aus einem originellen Blickwinkel untersuchen und sich dabei auf eine hochkarätige Grundlagenforschung stützen, hiess es von der Stiftung.

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