Seit Anfang 2022 hat das Gstaad Menuhin Festival in Zusammenarbeit mit der Stiftung myclimate seine CO2-Emissionen bemessen. Das Ziel ist eine langfristige Nachhaltigkeitsstrategie. Am Freitag wurden die ersten Ergebnisse bekanntgegeben.
Menuhin Festival gstaad
Das Gstaader Menuhin Festival. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die jährlichen Treibhausgasemissionen des Gstaad Menuhin Festival weisen eine geschätzte Gesamthöhe von 2109,3 Tonnen auf.

Pro Person und Konzertbesuch wird mit 82 Kilogramm gerechnet. Nach Abschluss der laufenden Festivalsaison sollen diese Zahlen eingehend analysiert werden, teilte das Festival in einem Communiqué mit.

Auf der Basis dieser Erkenntnisse wollen die Veranstalter kurz-, mittel- und langfristige Massnahmen definieren, die entweder in Einsparungen oder in Kompensationen über Klimaschutzprojekte münden, wurde bereits im vergangenen Mai mitgeteilt. «Zu den grössten Herausforderungen gehören die An- und Abreise sowie die Übernachtungen unserer Konzertbesucherinnen und -besucher», wurde Geschäftsführer Lukas Wittermann zitiert. Dasselbe gelte für die Reisen der Künstlerinnen und Künstler.

Neben diesen ersten Ergebnissen haben die Veranstalter des Gstaad Menuhin Festival am Freitag die Programmschwerpunkte der Ausgaben 2023 bis 2025 präsentiert. Sie alle stehen unter dem Motto «Wandel».

Im nächsten Jahr wird sich das Festival mit der «Demut» auseinandersetzen. Zum Ausdruck gebracht werden die drei Aspekte Natur, Vorbilder und Glaube etwa durch Werke von Johann Sebastian Bach. 2024 stehen unter dem Titel «Transformation» die grossen historischen, sozialen, technologischen und geistigen Veränderungen der Zeitgeschichte im Zentrum, wonach sich das Festival 2025 mit der «Migration» auseinandersetzt.

Alle Themenschwerpunkte werden von Geigerin Patricia Kopatchinskaja begleitet. Sie ist die Botschafterin des Zyklus «Music for the Planet».

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