Ein Bündnis aus 60 zivilgesellschaftlichen Organisationen hat von der Regierung eine strenge Regulierung neuer Gentechnik gefordert.
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Die Schweizer Allianz Gentechfrei will die Vermischung von gentechnisch verändertem Saatgut mit unverändertem Saatgut verhindern. (Archivbild) - sda - Keystone/MARTIN RUETSCHI
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Bündnis fordert von der Regierung eine strenge Regulierung neuer Gentechnik.
  • Zudem sollen gentechnisch veränderte Produkte klar gekennzeichnet werden.

Ein Bündnis aus 60 zivilgesellschaftlichen Organisationen hat von der Regierung eine strenge Regulierung neuer Gentechnik gefordert. Zudem forderten sie eine klare Kennzeichnung gentechnisch veränderter Produkte.

Bei neuen Verfahren wie der Genschere sei unklar was die Folgen veränderter Produkte für Mensch und Umwelt seien. Dies schrieb die Schweizer Allianz Gentechfrei, bestehend aus Grenpeace, Helvetas, Pro Natura und weiteren Organisationen in einem Positionspapier vom Mittwoch. Neue Methoden seien deshalb ins bestehende Gentechnikgesetz aufzunehmen.

Überarbeitung des Moratoriums

Letztes Jahr hatte das Parlament den Bundesrat beauftragt, eine Ausnahme für das Gentech-Moratorium auszuarbeiten. Bis 2024 soll er vorlegen, wie gentechnisch veränderte Organismen ohne artfremdes Erbmaterial vom Moratorium ausgenommen werden können.

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Mithilfe der Gentechnik sind schwere Eingriffe in Mensch, Tier und Umwelt möglich. - Keystone

Das Moratorium besteht seit 2005. Gentechnisch veränderte Organismen dürfen in der Schweiz deshalb im Moment nur zu Forschungszwecken angebaut werden.

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