Laut dem Fernsehsender ERT wurden am Donnerstag zwei Migranten auf der griechischen Insel Lesbos angeschossen. Es ist nicht der Erste Übergriff auf Migranten.
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Lager Moria auf Lesbos - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der griechischen Insel Lesbos wurden zwei Migranten angeschossen und leicht verletzt.
  • Der Fall ereignete sich in der Nähe vom Camp Moria. Es ist nicht der erste Zwischenfall.

Auf der griechischen Insel Lesbos hat ein Unbekannter mit Schüssen aus einer Jagdflinte zwei Migranten leicht verletzt. Dies berichtete der staatliche Fernsehsender ERT am Donnerstag unter Berufung auf die Polizei.

Der Zwischenfall habe sich am Mittwochabend in etwa sieben Kilometern Entfernung vom Camp Moria ereignet. Die beiden Migranten aus Afghanistan und dem Iran hätten der Polizei gesagt, sie seien spazieren gegangen, berichtete das Nachrichtenportal Stonisi.

Auf Lesbos war es im März zu Attacken von Extremisten auf Migranten und Mitarbeiter humanitärer Organisationen gekommen. Humanitäre Organisationen fordern die Schliessung des Lagers. In Moria harren zurzeit gut 18'300 Migranten aus, obwohl das Lager eigentlich nur für gut 2700 Menschen gebaut wäre.

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